Paris ist bekannt dafür, dass es die schönsten Kunstmuseen der Welt gibt.
Wenn Sie sich für Kunst und Gemälde begeistern, sollten Sie dieses private Museum unbedingt auf Ihrer Liste der Museen in Paris stehen haben.
Das Musée Jacquemart André befindet sich auf dem Boulevard Haussmann, in einem sehr luxuriösen und einzigartigen Gebäude.
Das Museum wurde in der Privatresidenz von Edouard André und seiner Frau eingerichtet und beherbergt die Kunstwerke, die sie im Laufe ihres Lebens gesammelt haben.
In diesem Artikel führen wir Sie durch dieses Wahrzeichen von Paris und geben Ihnen nützliche Informationen über seine Geschichte, Eintrittskarten und Besichtigungsinformationen... Los geht's!
Was kann ich im Musée Jacquemart-André unternehmen?
Das Musée Jacquemart-André ist eine der Stationen auf der Kunstreise durch Paris mit Hunderten von Ölgemälden und Skulpturen aus verschiedenen Teilen der Welt. Das prächtige Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert vermittelt seinen Besuchern einen Eindruck davon, wie die Oberschicht in Frankreich während der Belle Époque lebte.
Das Museum beherbergt die Kunstwerke vieler berühmter Meister wie Paolo Uccello, Gian Lorenzo Bernini, Sandro Botticelli, Andrea Mantegna, Jean-Honoré Fragonard, Jean-Baptiste-Siméon Chardin, Élisabeth-Louise Vigée Le Brun, Canaletto, Jean-Marc Nattier, Alfred Boucher, Rembrandt, Anthony van Dyck, Frans Hals, Giovanni Battista Tiepolo, Jacques-Louis David, Thomas Lawrence, Joshua Reynolds und Thomas Gainsborough.
Die auffällige Dekoration dieses Museums zeugt vom Reichtum des Pariser Kulturerbes und der Kunst im Allgemeinen.
Wer war Edouard André?
Er wurde 1833 in Paris geboren und schied 1863 aus der Armee aus, um sich von der Politik abzuwenden und eine Sammlung von Gemälden, Möbeln und Kunstobjekten aufzubauen.
Verschiedene Räume und Abteilungen des Museums
Die Privatwohnungen : Im Erdgeschoss befindet sich das Schlafzimmer von Edouard und Nelié sowie der Raum, in dem sie morgens ihr Frühstück einnahmen.
Die informellen Wohnungen : In diesem Bereich können die Besucher die Bibliothek des Herrenhauses und die Zimmer, in denen sie ihre Gäste empfangen, besichtigen. Die Wände sind mit Gemälden flämischer und niederländischer Maler aus dem 17. Jahrhundert, wie Anton Van Dyck und Rembrandt Van Rijn, geschmückt.
Der Wintergarten: Der Wintergarten befand sich hinter dem Musikzimmer und war ein ruhiger Ort, der mit exotischen Pflanzen unter einem Glasdach geschmückt war.
Italienische Renaissance: Die Besitzer der Sammlung und der Villa waren ein großartiges Team, das die gemeinsame Leidenschaft für die Kunst der italienischen Renaissance teilte. Sie schufen eine einzigartige Sammlung mit vielen wertvollen Stücken italienischer Meister von ihren Reisen nach Italien. Dieser Bereich ist in drei Räume unterteilt, den Florentiner Saal, den Venezianischen Saal und den Skulpturensaal.
Florentiner Zimmer: Das Zimmer beherbergte früher kleine Gegenstände wie Schmuck und Keramik, wurde aber später nach dem Geschmack von Nélie dekoriert, die eine große Leidenschaft für Florenz hatte. Neben den unschätzbaren Gemälden, die in Florenz gesammelt wurden, wurde auch eine kleine Kapelle für die Anbetung eingerichtet. Hier können die Besucher Meisterwerke wie Botticellis Jungfrau mit Kind oder Paolo Uccellos Heiliger Georg, der den Drachen besiegt, bewundern.
Venezianischer Saal: Der Saal beherbergt die Gemälde, die aus Venedig und vielen Kunstschulen Norditaliens stammen. Einige wichtige Gemälde, die hier ausgestellt sind, stammen von Carpaccio und Bellini.
Café und Bibliothek: Es gibt ein kleines, hübsches Teezimmer/Café mit Blick auf den Innenhof, das sich auch gut für ein Mittagessen oder einen Brunch eignet. Hier finden Sie auch einen netten kulturellen Geschenkeladen, in dem Sie Bücher und Kataloge sowie Dekorationsgegenstände und Schmuck kaufen können.
Neben der ständigen Sammlung bietet das Museum zweimal im Jahr große Wechselausstellungen an.
Eintritt, Eintrittskarten und Führungen
Wie erreiche ich das Musée Jacquemart-André?
Das Museum liegt ganz in der Nähe der Avenue Champs-Elysées und der Kaufhäuser.
- Metro: Linie 9 und 13, "Saint-Augustin", "Miromesnil" oder "Saint-Philippe du Roule" Stationen.
- RER : Line A, "Charles de Gaulle-Étoile" station.
- Bus : Lines 22, 43, 52, 54, 28, 80, 83, 84, 93
- Velib : Station "Rue de Berri"
FAQ
- Metro: Linie 9 und 13, "Saint-Augustin", "Miromesnil" oder "Saint-Philippe du Roule" Stationen.
- RER : Line A, "Charles de Gaulle-Étoile" station.
- Bus : Lines 22, 43, 52, 54, 28, 80, 83, 84, 93
- Velib : Station "Rue de Berri"
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Geschichte des Musée Jacquemart-André
Édouard André stammte aus einer wohlhabenden protestantischen Bankiersfamilie. Er war mit Nélie Jacquemart verheiratet, die selbst eine prominente Gesellschaftsmalerin war.
Sie waren ein ehrgeiziges Paar, das ein großes Vermögen in den Kauf von Kunstwerken aus verschiedenen Teilen der Welt steckte. Auf ihren zahlreichen Reisen nach Italien sammelten sie vor allem die Werke italienischer Meister und legten in Frankreich eine enorme Sammlung italienischer Kunst an.
Édouard André beauftragte den Architekten Henri Parent mit dem Entwurf eines prächtigen und schönen Hauses, das sich stark an klassischen Vorbildern orientierte. Das Haus, in dem sich heute das Museum befindet, wurde zwischen 1869 und 1876 erbaut.
Nach dem Tod von Edouard André übernahm Nélie Jacquemart die Verantwortung für die Fertigstellung der Dekoration des Museums und baute die Sammlung weiter aus. Auf ihren Reisen in den Osten fand sie weitere wertvolle Stücke, die sie in die Sammlung des Museums einbrachte.
1912 vermachte Nélie Jacquemart dem Institut de France das Herrenhaus und die darin befindliche Sammlung. Ein Jahr nach dem Tod von Nélie Jacquemart wurde das Haus 1913 vom französischen Staatspräsidenten Raymond Poincaré als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Kontakt
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