Die 60 besten Sehenswürdigkeiten in Paris: Ultimative Liste mit Tickets & Metrostation

Gizem aktualisiert am 21/06/2024
100 Things To Do in Paris

Paris, die Stadt der Lichter und der Liebe, ist ein Labyrinth aus Kultur, Geschichte und außergewöhnlicher Architektur. Jede Straße, jeder Platz und jedes Viertel offenbart ein neues Kapitel von Pariser Charme und Romantik.

Mit seinen über zweitausend Jahren Geschichte, die sich in jedem Winkel manifestieren, hält Paris stolz den Titel als eine der faszinierendsten Städte der Welt.

Von ikonischen Meisterwerken wie dem Eiffelturm und dem Louvre bis hin zu weniger bekannten, aber ebenso beeindruckenden Juwelen wie der Sainte-Chapelle oder den versteckten Gassen von Montmartre, bietet Paris unendliche Entdeckungsmöglichkeiten.

In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen unsere Liste mit den 60 besten Sehenswürdigkeiten in Paris. Ob Sie ein Geschichtsliebhaber, Kunstkenner, Gourmet oder einfach nur leidenschaftlicher Reisender sind, Sie werden garantiert faszinierende Orte finden, die auf Anhieb Ihr Herz erobern. 

Der Eiffelturm ist das unverwechselbare Wahrzeichen von Paris und ragt stolze 324 Meter über die Stadt der Lichter und der Liebe. Seit seiner Eröffnung haben ihn fast 300 Millionen Menschen besucht. Damit ist die "Eiserne Lady", wie der Eiffelturm liebevoll genannt wird, das meistbesuchte kostenpflichtige Denkmal der Welt.

Vom renommierten Ingenieur Gustave Eiffel und seinem Team zur Weltausstellung von 1889 und Feier des 100-jährigen Jubiläums der Französischen Revolution erbaut, verkörpert der Eiffelturm das technologische Genie und die künstlerische Eleganz des späten 19. Jahrhunderts und hatte 44 Jahre lang den Titel als höchstes Bauwerk der Welt inne.

Die Ikone hat seinen festen Platz in der Geschichte und Kultur nicht nur von Frankreich, sondern der gesamten Welt. Ein Besuch in Paris wäre ohne das Erklimmen des Riesen aus Metall, zumindest aber einen hautnahen Besuch des majestätischen Turms unvollständig. Ob bei Tag oder in voller Beleuchtung bei Nacht, sein Anblick fasziniert und bezaubert aufs Neue.

2. Louvre Museum

Louvre Museum in Paris in France

Das Louvre-Museum ist nicht nur eines der größten und berühmtesten Kunstmuseen der Welt, mit über 9 Millionen Besuchern jährlich ist es auch das meistbesuchte. Der Louvre beherbergt eine beeindruckende Sammlung von über 380.000 Kunstwerken, von denen rund 35.000 permanent ausgestellt sind.

Die Sammlung umfasst Werke aus verschiedenen Epochen und Kulturen, darunter die ägyptische, griechische und römische Antike sowie westeuropäische Kunst vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Zu den bekanntesten Werken gehören da Vincis Mona Lisa und die Venus von Milo.

Der Bau ist ein architektonisches Meisterwerk und wurde ursprünglich im 12. Jahrhundert als Festung und Residenz der französischen Könige erbaut, bevor er 1793 in ein Museum verwandelt wurde. Das Eingangsgebäude in Form einer Glaspyramide kam erst 1989 hinzu und symbolisiert seither die Verbindung von Historie und Moderne.

  • Tipp: Planen Sie für Ihren Besuch möglichst einen vollen Tag, mindestens aber einige Stunden ein.
  • Der Louvre ist so groß, dass es fast unmöglich ist, alle Ausstellungen an einem einzigen Tag zu besichtigen. In unserem Artikel Louvre Museum geben wir Ihnen einen Plan an die Hand, der Ihren Rundgang effizienter machen wird. 
  • Schauen Sie sich Ihre Ticketoptionen für den Louvre online an und buchen Sie im Voraus.

3. Kathedrale Notre-Dame

Die Kathedrale Notre-Dame de Paris, ein architektonisches Meisterwerk der gotischen Baukunst, befindet sich im Herzen der Stadt auf der Île de la Cité. Sie wurde nach fast 200 Jahren Bauzeit im Jahre 1345 vollendet und ist heute mit mehr als 13 Millionen Besuchern pro Jahr die meistbesuchte Sehenswürdigkeit der französischen Hauptstadt.

Die beeindruckende Architektur der Kathedrale, vor allem aber ihre filigranen Rosettenfenster, berühmten Wasserspeier und grotesken Skulpturen verzaubern Besucher aus aller Welt. Im Inneren der Kirche, die stumme Zeugin vieler wichtiger historischer Ereignisse war, können Sie die gewaltige Orgel, die beeindruckenden Chorgestühle und das mächtige Querschiff bewundern.

Von den Aussichtsplattformen der beiden Türme haben Sie einen herrlichen Blick auf die Innenstadt von Paris. Die Kathedrale Notre-Dame ist ein unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen und historischen Erbes der französischen Hauptstadt und ist Anziehungspunkt für Pilger und Touristen gleichermaßen.

  • Alles Wissenswerte über die Kathedrale und den aktuellen Stand der Arbeiten zur Wiederinstandsetzung nach dem verheerenden Feuer im April 2019 finden Sie in unserem Artikel Kathedrale Notre-Dame de Paris.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Notre-Dame, 6 Parvis Notre-Dame - Pl. Jean-Paul II, 75004 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M4: Stationen Saint-Michel/Notre-Dame oder Cité und 4 Gehminuten
    Linien M1, M11: Station Hôtel de Ville und 6 Gehminuten
    Linie M10: Station Cluny La Sorbonne und 7 Gehminuten

Beliebte Tickets:

4. Basilika Sacré-Cœur & Montmartre

Die Basilika Sacré-Cœur thront majestätisch auf dem Gipfel des Montmartre, dem höchsten Punkt der Stadt und ist sowohl ein beeindruckendes religiöses als auch architektonisches Wahrzeichen. Mit seiner atemberaubenden weißen Fassade ist die Basilika ein unverwechselbares Element der Pariser Skyline.

Besucher können die 270 Stufen zur Kuppel erklimmen, um eine spektakuläre 360-Grad-Aussicht auf Paris zu genießen. Im Glockenturm hängt mit über 18 Tonnen die größte Kirchenglocke Frankreichs und die achtgrößte der Welt. Die große Orgel und die Krypta, welche eine der größten der Welt ist, sind ebenfalls beeindruckend.

Montmartre ist das Viertel von Paris, das dem Bohème-Leben, der Kunst, den Träumen und den Märchen gewidmet ist. Das höchstgelegene Stadtviertel ähnelt auch nach über 2 Jahrtausenden einem kleinen Dorf, das durch verwinkelte Gassen aus Kopfsteinpflaster und rustikale Häuser geprägt ist. Viele Paris-Touristen kommen hierher, weil das einstige Dorf nichts von seinem alten Charme eingebüßt hat und viele Attraktionen zu bieten hat, die auch Sie mögen werden.

  • Übrigens: Die weltberühmte Revuebühne Moulin Rouge am Pigalle liegt am südlichen Ende des Montmartre.
  • Alles Wissenswerte über die Kirche und das Künstlerviertel finden Sie in unseren Artikeln Basilika Sacré-Cœur und Montmartre.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Sacré-Cœur de Montmartre, 35 Rue du Chevalier de la Barre, 75018 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M7: Station Anvers und 7 Gehminuten
    Linie M12: Stationen Abbesses oder Lamarck-Caulaincourt und 8 Gehminuten
    Linie M4: Station Château Rouge und 10 Gehminuten 

Beliebte Tickets:

5. Orsay Museum

Orsay Museum in Paris in France

Das Musée d'Orsay gegenüber dem Tuilerien-Garten, am südlichen Seineufer, wurde ursprünglich als Bahnhofsgebäude errichtet und im Jahre 1900 als solches eröffnet. Hier endete damals die Eisenbahnlinie Paris-Orléans. 

Das schmucke Gebäude wurde 1986 in ein Museum umgewandelt und beherbergt seither eine unvergleichliche Auswahl an Gemälden und Skulpturen, die die Entstehung der modernen Kunst zwischen 1848 und 1914 zeigen. Die Sammlung beginnt dort, wo die des Louvre endet.  

Das Hauptgenre ist der Impressionismus und Post-Impressionismus, aber es gibt auch Werke des Akademismus, des Symbolismus und des Primitivismus. Besucher können Meisterwerke von Künstlern wie Monet, Renoir, Van Gogh, Matisse, Rodin und Degas bewundern. Neben den Gemälden und Skulpturen sind auch Fotografien, Möbel und andere Kunstformen aus derselben Epoche ausgestellt. 

Mit seinem lichtdurchfluteten zentralen Atrium und der beeindruckenden Glashalle, ist die Architektur des Gebäudes ebenso beeindruckend wie die Kunst, die es beherbergt, Das Musée d'Orsay ist ein wahres Juwel und ein Muss für jeden Kunstliebhaber, der Paris besucht. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Musée d'Orsay, 1 Rue de la Legion d'Honneur/Quai Valéry Giscard d'Estaing, 75007 Paris
  • Nächste Metrostationen: Linie 12: Station Solférino und 4 Gehminuten 

Beliebte Tickets:

6. Schloss Versailles

Das Schloss Versailles, ein atemberaubendes Meisterwerk des 17. Jahrhunderts wurde zur Herrschaftszeit des Sonnenkönigs Ludwig XIV. erbaut und diente bis zur Französischen Revolution als königliche Residenz. Das Anwesen ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Frankreichs und ein Zeugnis für die absolute Monarchie des Ancien Régime.

Das Schloss ist ein wichtiger historischer Ort, denn hier wurden 1783 der Frieden von Paris, 1871 die Proklamation des Deutschen Reiches und 1919 der Friedensvertrag von Versailles unterzeichnet, der den Ersten Weltkrieg beendete. 

Im Inneren des Schlosses können Besucher eine Reihe von prächtigen Räumen und Salons erkunden, einschließlich des berühmten SpiegelsaalesDer dazugehörige Garten von Versailles ist ebenso beeindruckend. Er erstreckt sich auf über 800 Hektar und ist für seine geometrischen Muster aus Beeten, großzügigen Alleen, spektakulären Brunnen und kunstvollen Statuen bekannt. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Château de Versailles, Place d'Armes, 78000 Versailles
  • Nächste Metrostationen: Schloss Versailles liegt außerhalb von Paris und ist nicht an das Metronetz angeschlossen. Versailles-Château-Rive Gauche ist der Bahnhof, der mit einem Fußweg von etwa 15 Minuten dem Schloss am nächsten ist. Sie fahren ihn mit der Linie C der RER an. Die Fahrt dauert, je nach Abfahrtsort, 25 bis 45 Minuten.

Beliebte Tickets:

7. Champs-Elysées

Die Avenue des Champs-Élysées ist vielleicht die berühmteste Straße der Welt. Die majestätische Allee, mit einer Breite von 70 Metern, erstreckt sich über fast zwei Kilometer und verbindet den Place de la Concorde mit dem Arc de Triomphe d'Étoile.

Die Champs-Élysées sind ein Synonym für Stil und Eleganz. An der Prachtstraße reihen sich Luxusboutiquen, gehobene Restaurants und Café sowie Kinos aneinander. Kein Wunder, dass die Allee täglich von mehr als 300 000 Menschen frequentiert wird. 

Während des Sommers verwandeln sich die Elysische Felder in einen Outdoor-Event-Platz mit Konzerten, Ausstellungen, Paraden oder sportlichen Ereignissen, dem Zieleinlauf der berühmten Tour de France. In der Winterzeit erstrahlt sie in einem Meer von Lichtern und wird zur magischen Kulisse für den Weihnachtsmarkt sowie für die Silvesterfeierlichkeiten. 

  • Alles Wissenswerte über die vielleicht berühmteste Straße der Welt finden Sie in unserem Artikel: Champs-Élysées.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Avenue des Champs-Élysées, 75008 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Arc de Triomphe de l’Étoile und nordwestlicher Beginn der Champs-Élysées
    Linien M1, M2, M6: Charles de Gaulle-Étoile und 2 Gehminuten
    Linie M4: Station Kléber und 10 Gehminuten

8. Arc de Triomphe d'Étoile 

Der Arc de Triomphe d'Étoile ist eines der bekanntesten Monumente der französischen Hauptstadt. Napoleon Bonaparte ließ ihn 1806 im Stil des Titusbogens in Rom erbauen, um den Sieg seiner Armee in Austerlitz gegen die alliierten Armeen Österreichs und Russlands zu verewigen. 

Mit seinen 50 Metern Höhe und 45 Metern Breite ragt der Bogen majestätisch über der Place Charles de Gaulle. An den Wänden des Triumphbogens sind die Namen von über 500 französischen Generälen und großen Siegen eingemeißelt. Unter dem Bogen liegt das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg, eine ständige Erinnerung an diejenigen, die im Krieg gefallen sind.

Vom Dach des Bogens aus haben Besucher einen atemberaubenden Blick auf die Champs-Élysées und die Umgebung. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Arc de Triomphe de l’Étoile, Place Charles de Gaulle, 75008 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Arc de Triomphe de l’Étoile und nordwestlicher Beginn der Champs-Élysées
    Linien M1, M2, M6: Charles de Gaulle-Étoile und 2 Gehminuten
    Linie M4: Station Kléber und 10 Gehminuten

Beliebte Tickets:

9. Disneyland Paris

Diese berühmte Attraktion steht definitiv ganz oben auf der Liste der Aktivitäten für Kinder in Paris, und möglicherweise auch für Erwachsene. Der meistbesuchte Themenpark in Europa ist gleichzeitig eines der 10 beliebtesten Ausflugsziele für Pariser und Touristen, die dort verweilen.

Die weltberühmte Attraktion vor den Toren von Paris besteht aus zwei Themenparks, dem Disneyland® Park und den Walt Disney Studios®, die auf einer Fläche von 2000 Hektar unzählige Fahrgeschäfte, Shows, Events und Paraden bieten. Ob Disneyfiguren, Achterbahnen oder Spukhäuser, Disneyland® Paris macht sowohl kleine Prinzessinnen als auch Adrenalinjunkies glücklich.

Der große Disney-Komplex vor den Toren der Stadt, umfasst auch mehrere Resort-Hotels, Einkaufs-, Essens- und Unterhaltungsmöglichkeiten sowie einen Golfplatz und Freizeiteinrichtungen.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Bd de Parc, 77700 Coupvray, Frankreich
  • Nächste Metrostationen: Nehmen Sie die RER A bis zur Station "Marne-la-Vallée Chessy". Die Fahrt dauert etwa 35 Minuten ab der Station "Nation".

Beliebte Tickets:

10. Seine Bootstour

Notre Dame Cruise Seine in Paris in France

Die Seine Bootstour ist eine großartige Möglichkeit, Paris aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken. Ob klassische Panoramaschifffahrt oder Dinner Cruise, die Bootsfahrt auf der Seine führt Sie an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei, während Sie sich an Bord bequem machen und die Audiokommentare hören.

Für viele Paris-Reisende, insbesondere für solche, die das erste Mal hier sind und für Familien mit Kindern, ist sie ein absolutes Highlight. Besonders romantisch ist die Tour am Abend, wenn die Stadt der Lichter in den schönsten Farben erleuchtet ist. 

11. Hop On Hop Off Bus

Unter Städtereisenden ist eine der beliebtesten Arten, eine fremde Stadt kennenzulernen, das Sightseeing nach dem Hop On Hop Off Prinzip, bei dem man während der Tour an einer beliebigen Haltestelle aussteigen und später an derselben oder irgendeiner anderen Haltestelle wieder einsteigen kann.

In Paris fahren nicht nur Busse nach diesem Grundsatz, sondern auch Boote auf der Seine. Das bietet Ihnen die Möglichkeit, die französische Hauptstadt ganz bequem von Ihrem Sitzplatz aus zu Lande und zu Wasser kennenzulernen. Und immer wenn Sie eine Sehenswürdigkeit hautnah erleben möchten, steigen Sie einfach aus und fahren später weiter.

Abgesehen von der Tatsache, dass Sie auf diese Art mehr von der Stadt sehen, als wenn Sie zu Fuß unterwegs wären, ist es auch eine ideale Gelegenheit, während den Fahrten Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen und erworbene Kenntnisse über die Stadt auszutauschen. 

Beliebte Tickets:

12. Panthéon

Das Panthéon ist eine ehemalige Kirche, die in ein Mausoleum umgewandelt wurde und großen Persönlichkeiten der französischen Geschichte gewidmet ist. Der Name Panthéon geht auf den antiken römischen Tempel zurück, der als Wegbereiter für spätere Kuppelbauten diente.

König Ludwig XV. ließ den Bau im 18. Jahrhundert als Kirche errichten. Nach ihrer Fertigstellung im Jahr 1790, während der Französischen Revolution, beschloss die Revolutionsversammlung, sie in ein weltliches Denkmal umzuwandeln, das an die großen Persönlichkeiten der nationalen Geschichte erinnern sollte.

Die Wände im Inneren des Panthéons sind mit wunderschöne Fresken aus dem 19. und 20. Jahrhundert geschmückt, die wichtige Ereignisse aus der französischen Geschichte darstellen. Besucher können das berühmte Foucaultsche Pendel bewundern, das die Erdrotation demonstriert. Die Krypta unter dem Panthéon beherbergt die Gräber von einigen der angesehensten Denker, Schriftsteller und Wissenschaftler Frankreichs, darunter Voltaire, Rousseau, Victor Hugo, Émile Zola, Alexandre Dumas und Marie Curie

Nützliche Informationen:

  • Adressen: Panthéon, Place du Panthéon, 75005 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M10: Station Cardinal Lemoine und 5 Gehminuten
    Linie M7: Stationen Place Monge oder Jussieu und 8 Gehminuten
    Linie M4: Station Saint-Michel/Notre-Dame und 9 Gehminuten

Beliebte Tickets:

13. Friedhof Père Lachaise 

Père Lachaise ist der berühmteste Friedhof der Welt. König Ludwig XIV. ließ ihn 1804 anlegen und widmete ihn Père (Vater) François de la Chaise, seinem Beichtvater. Da sich der Friedhof weit weg vom Stadtzentrum befand und die überwiegend katholische Gesellschaft sich von den weltlichen Vorschriften gestört fühlte, wurden hier damals nur wenige Menschen beerdigt. 

In späteren Jahren verlegte die Gemeindeverwaltung zwei ikonische Namen der Literatur, Moliere und Jean de la Fontaine, an den ungeliebten Ort. Bald wurden die sterblichen Überreste des tragischen Liebespaares Eloise und Abelard beigesetzt, zusammen mit 33 000 anderen Personen. 

Später fanden Persönlichkeiten wie der Dichter Oscar Wilde, die Sängerin Edith Piaf, der Komponist Frédéric Chopin oder der Doors-Frontmann Jim Morrison ihre letzte Ruhestätte. Die Gräber variieren von schlichten Steinplatten bis zu beeindruckenden Mausoleen und monumentalen Skulpturen und erzählen die Geschichte von mehr als zwei Jahrhunderten.

Der Friedhof bietet mit seinen von Bäumen gesäumten Alleen, wilden Blumengärten und unzähligen Vögeln eine ruhige, fast pastorale Atmosphäre mitten in der Hektik der Stadt. Im Père Lachaise machen Sie eine faszinierende Reise durch die Geschichte und Kultur.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Cimetière du Père Lachaise, 16 Rue du Repos, 75020 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linien M2, M3: Station Père Lachaise und 1 Gehminuten
    Linie M2: Station Philippe Auguste und 3 Gehminuten
    Linie M3: Station Gambetta und 2 Gehminuten

Beliebte Tickets:

14. Moulin Rouge

Das 1889 eröffnete Moulin Rouge mit seiner roten Windmühle ist nicht nur eines der berühmtesten Wahrzeichen von Paris, es gilt auch als Geburtsstätte des legendären Cancan.

In einem opulenten Theatersaal wird jeden Abend eine extravagante Kabarett-Show mit unglaublichen Choreografien, atemberaubenden Kostümen und glamourösen Showgirls präsentiert. Falls Sie möchten, können Sie Ihren Aufenthalt in Paris mit einer unvergesslichen Revue im vielleicht berühmtesten Varietétheater der Welt, mit Champagner oder einem Abendmenü krönen.

  • Alles Wissenswerte zum Thema Moulin Rouge und Kabarett finden Sie in unserem Artikel Kabarett in Paris.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Moulin Rouge, 82 Boulevard de Clichy, 75018 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M2 Station Blanche und 1 Gehminute
    Linie M12 Station Pigalle und 5 Gehminuten
    Linie M13 Station Place de Clichy und 5 Gehminuten

Beliebte Tickets:

15. Sainte-Chapelle & Conciergerie

Die Sainte-Chapelle, auf der Île de la Cité im Herzen von Paris, ist ein erstrangiges Meisterwerk der gotischen Architektur und neben der Conciergerie, eines der ältesten erhaltenen Bauwerke des Königspalastes. Errichtet im 13. Jahrhundert unter König Ludwig IX., diente sie ursprünglich dazu, die heiligen Reliquien der Passion Christi aufzubewahren, einschließlich der berühmten Dornenkrone.

Die Kapelle besticht besonders durch ihre faszinierenden Glasfenster, die mehr als 1.000 biblische Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellen. Wenn die Sonnenstrahlen auf die farbenfrohen Fenster treffen, wird das Innere in ein magisches Licht getaucht.

Obwohl sie relativ klein ist, hinterlässt die Sainte-Chapelle einen tiefen Eindruck auf ihre Besucher. Ihre schiere Schönheit und historische Bedeutung machen sie zu einem unverzichtbaren Anlaufpunkt für jeden Paris-Besucher. Die Conciergerie gleich neben der Sainte-Chapelle ist ein bedeutsamer Schauplatz der französischen Geschichte und bietet tiefen Einblick in eben diese.

Sie war Teil des königlichen Palastes, bekannt als Palais de la Cité, bevor sie in der Zeit der Französischen Revolution zu einem Gefängnis umgewandelt wurde, in dem ironischerweise politische Gefangene wie zum Beispiel Mitglieder des Königshauses, einschließlich Marie Antoinette, einsaßen, bevor sie zur Guillotine geführt wurden. Heute können Sie die ehemalige Gefängniszelle der Königin besichtigen.

Nützliche Informationen:

  • Adressen:
    Sainte-Chapelle, 10 Boulevard du Palais, 75001 Paris
    Conciergerie, 2 Boulevard du Palais, 75001 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M4: Station Cité und jeweils 2 Gehminuten
    Linien M1, M7, M11, M14: Station Châtelet und 5 bzw. 7 Gehminuten
    Linie M10: Station Cluny La Sorbonne und 8 bzw. 10 Gehminuten

Beliebte Tickets:

16. Katakomben von Paris

Diese Attraktion führt Sie in die unterirdischen Tiefen der Stadt. Die Katakomben von Paris im Viertel Montparnasse sind seit 1874 für die Öffentlichkeit zugänglich.

Sie beherbergen die Gebeine von rund 6 Millionen Menschen, welche Ende des 18. Jahrhunderts aufgrund von Platzmangel aus den Pariser Friedhöfen ausgegraben und in die Tunnel eines einstigen Steinwerks kunstvoll aufgebahrt wurden.

Bei einem Rundgang durch den etwa zwei Kilometer zugänglichen Abschnitt der Katakomben können Sie diese außergewöhnliche Anordnung der Schädel und Knochen besichtigen und erhalten einen einzigartigen und vielleicht etwas makabren Einblick in die Geschichte von Paris.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Les Catacombes de Paris, Avenue du Colonel Henri Rol-Tanguy
    (Place Denfert-Rochereau), 75014 Paris
  • Nächste Metrostationen: Linien M4, M6: Station Denfert Rochereau und 2 Gehminuten

Beliebte Tickets:

17. Opéra Garnier

Die Opéra Garnier, auch bekannt als Palais Garnier, wurde 1875 eingeweiht und ist vor allem für ihre Beaux-Arts-Architektur bekannt. Das vom Architekten Charles Garnier erbaute Opernhaus bietet Platz für mehr als 1.900 Gästen, die hauptsächlich klassische Opern- und Ballettaufführungen beiwohnen können.

Bei dieser Gelegenheit können Besucher auch das prächtige Innere der Opéra Garnier bewundern, das mit seinen imposanten Treppen, reichen Goldverzierungen sowie dem Deckengemälde von Marc Chagall im Opernsaal beeindruckt.

Die Tatsache, dass die 1923 zum historischen Denkmal ernannte Opéra Garnier die Inspiration für den berühmten Roman Das Phantom der Oper war, macht sie umso sehenswerter. Sie können das Opernhaus das ganze Jahr über besuchen, achten Sie nur darauf, dass Sie Ihr elegantestes Outfit tragen. 

  • Erfahren Sie mehr über das Pariser Opernhaus in unserem Artikel Opéra Garnier.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Opéra Garnier, Place de l'Opéra, 75009 Paris
  • Nächste Metrostationen: Linien M3, M7, M8 Station Opéra und 3 Gehminuten

Beliebte Tickets:

18. Hôtel des Invalides

Das Hôtel des Invalides, gemeinhin als Les Invalides bekannt, ist ein beeindruckender Komplex, der im 17. Jahrhundert auf Anordnung von König Ludwig XIV. erbaut wurde. Ursprünglich diente es als Heim und Krankenhaus für alternde und verletzte Militärveteranen; ein bemerkenswerter Akt der Fürsorge in einer Zeit, in der solche Einrichtungen selten waren.

Heute beherbergt Les Invalides mehrere Museen und Monumente, die mit der Militärgeschichte Frankreichs verbunden sind. Das Musée de l'Armée ist eines der bedeutendsten Militärmuseen der Welt und beherbergt eine der weltweit größten Sammlungen zur Militärgeschichte. Sie können auch historische Kriegswaffen und Rüstungen im Musée des Plans-Reliefs und im Musée de l'Ordre de la Libération bewundern.

Napoleon Bonapartes sterbliche Überreste werden seit 1840 in einem roten Porphyr-Sarkophag im Dôme des Invalides aufbewahrt, einer beeindruckenden Kirche, die von einer goldenen Kuppel gekrönt wird und von weitem sichtbar ist. Die prächtige Architektur und die reiche Geschichte machen Les Invalides zu einem sehr interessanten Ziel einer Paris-Tour.

19. Tour Montparnasse

Tour Montparnasse in Paris in France

Der Tour Montparnasse ist ein Hochhaus im gleichnamigen Viertel. Er ist nach dem Eiffelturm der zweithöchste Aussichtspunkt der Stadt und bietet eine der besten Rundblicke auf Paris.

Sie können die Panorama-Etage im 56. Stock in 194 Metern Höhe und die 16 Meter höher gelegene Dachterrasse des Wolkenkratzers aufsuchen . 

Oder Sie krönen einen schönen Tag in Paris mit einem Abendessen im Panoramarestaurant Le Ciel de Paris, ebenfalls in der 56. Etage, und genießen dabei, am besten kurz vor Sonnenuntergang, neben den leckeren Gerichten die herrliche Aussicht.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Tour Montparnasse, 33 avenue du Maine75015 Paris
  • Nächste Metrostationen: Linien M4, M6, M12, M13: Station Montparnasse Hall 1-2 und 4 Gehminuten

Beliebte Tickets:

20. Jardin des Plantes

Visit of Jardin des Plantes, the Botanical Garden of Paris

Der Jardin des Plantes, der älteste botanische Garten in Paris, erstreckt sich über 28 Hektar und ist ein Paradies für Naturliebhaber und Wissenschaftsinteressierte. Ursprünglich im Jahr 1626 als königlicher Heilkräutergarten gegründet, hat er sich zu einer umfangreichen Sammlung von botanischen Arten und einem bedeutenden Forschungszentrum entwickelt.

Der "Garten der Pflanzen" beherbergt mehrere spezialisierte Gärten, darunter den Rosengarten, den Alpengarten und das bemerkenswerte Gewächshaus, das eine beeindruckende Sammlung exotischer Pflanzen aus der ganzen Welt zeigt. Er beherbergt auch das Naturhistorische Museum, das in mehrere Galerien für Evolution, Paläontologie, Botanik, Mineralogie und Geologie unterteilt ist.

Ein weiteres Highlight des Gartens ist die Ménagerie, der älteste noch aktive zoologische Garten der Welt, der eine Vielzahl von Tieren beherbergt, darunter Rot Pandas, Orang-Utans und Schneeleoparden. Der Jardin des Plantes ist ein erfrischender Rückzugsort mitten in der Stadt und ein faszinierendes Zentrum für wissenschaftliche Entdeckungen.

Der Eintritt in den botanischen Garten und seine Einrichtungen ist frei.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Jardin des Plantes, 57 Rue Cuvier, 75005 Paris
  • Nächste Metrostationen: Der Jardin des Plantes hat mehrere Eingänge.
    Haupteingang Rue Cuvier 47, 57
    Linien M7, M10: Station Jussieu und 5 Gehminuten
    Eingänge in der Rue Geoffroy-Saint-Hilaire 36, 38, 40
    Linie M7: Stationen Place Monge oder Censier-Daubenton und 4 bis 6 Gehminuten
    Eingänge in der Rue Buffon 2, 8, 10, 18 und Place Valhubert
    Linie M5: Quai de La Rapée und 5 bis 8 Gehminuten
    Linie M7: Station Censier-Daubenton und 8 bis 10 Gehminuten

21. Parc Astérix

Der Parc Astérix liegt etwa 35 Kilometer nördlich von Paris und erfreut seit 1989 alle Fans der Comichelden Asterix und Obelix, die vom französischen Autor René Goscinny und Illustrator Albert Uderzo erschaffen wurden. 

Der Themenpark bietet eine Vielzahl von Attraktionen, die sowohl auf die jüngeren Besucher als auch auf diejenigen ausgerichtet sind, die Nervenkitzel suchen. Er ist in sechs thematische Bereiche unterteilt, die auf verschiedenen historischen Kulturen und Orten basieren, darunter das Alte Rom, das Alte Griechenland, die Wikinger und natürlich das gallische Dorf von Asterix und Obelix.

Zu den humorvollen und lebhaften Hauptattraktionen, die die spielerische Natur der Comicbücher widerspiegeln, gehören spannende Achterbahnen, Wasserrutschen, Karussells, Live-Shows und interaktive Erlebnisse. Zu den Highlights gehören eine der schnellsten Holzachterbahnen der Welt, die Hinkelstein-Wasserbahn sowie Delfine und Seelöwen. 

Sind Sie auf der Suche nach einem einzigartigen Themenpark-Erlebnis an einem sonnigen Tag? Dann ist der Parc Astérix ein absolutes Muss, vor allem wenn Sie Kinder dabei haben...

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Parc Astérix, 60128 Plailly
  • Nächste Metrostationen: Der Parc Astérix ist nicht an das Metronetz angeschlossen. Von Paris aus haben Sie zwei Möglichkeiten günstig dort hinzukommen. 
  • Die Shuttle Busse von FlixBus oder BlaBlaCar fahren ab dem Busterminal Paris Bercy Seine direkt zum Vergnügungspark und zurück. Eine Fahrt dauert etwa 70 Minuten. Den Busterminal erreichen Sie mit der Metro M6 bis Quai de La Gare und 9 Gehminuten oder mit der Metro M14 und 13 Gehminuten.
  • Mit dem Zug: Sie können mit dem Zug RER B beispielsweise ab Saint-Michel/Notre-Dame, Châtelet-Les Halles oder Gare du Nord bis zur Endstation Flughafen Charles de Gaulle fahren und von dort den parkeigenen Shuttle Bus nehmen. Die Gesamtfahrzeit ohne Umsteigezeit sind je nach Zustieg an den oben genannten Stationen 65 bis 75 Minuten.

Beliebte Tickets:

22. Aquarium de Paris - Cinéaqua

Das Aquarium de Paris, auch bekannt als Cinéaqua, ist ein spektakuläres Unterwasser-Erlebnis im Trocadéro-Garten gegenüber des Eiffelturms am anderen Seineufer und bietet eine Vielzahl von Meeresbewohnern, darunter mehr als 10.000 Fische und Wirbellose aus aller Welt.

Das Aquarium erstreckt sich über zwei Ebenen auf 3.500 Quadratmetern und beinhaltet insgesamt 43 Becken, welche die verschiedenen Ökosysteme des Meeres repräsentieren. Zu den Hauptattraktionen zählen das Becken mit einer beeindruckenden Vielfalt an Hai-Arten, sowie das Touch-Becken, in dem Besucher die Möglichkeit haben, Rochen und andere Meeresbewohner zu berühren.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Aquarium de Paris, 5 Avenue Albert de Mun, 75016 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M9: Stationen Trocadéro oder Iéna und 5 Gehminuten
    Linie M6: Station Trocadéro und 5 Gehminuten

Beliebte Tickets;

23. Atelier des Lumières

Guide to Atelier des Lumières in Paris (Editorial)

Das Atelier des Lumières, zu Deutsch Atelier des Lichts, kann nicht nur mit einem völlig neuen Blick auf die Kunst an sich aufwarten, sondern auch mit einer Erfahrung der besonderen Art. 

In einer ehemaligen Gießerei im 11. Arrondissement untergebracht, präsentiert es mithilfe von überlebensgroßen und imposanten Video- und Lichtprojektionen Meisterwerke verschiedener Künstler; zuletzt Van Gogh und Gustav Klimt. 

Das spektakuläre Schauspiel, das Besucher geradezu in die Kunstwerke eintauchen lässt, lockt jährlich bis zu eine halbe Million Menschen an.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Atelier des Lumières, 38 Rue Saint-Maur, 75011 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M3 Station Rue Saint-Maur und 5 Gehminuten
    Linie M9 Stationen Voltaire oder Saint-Ambroise und 7 Gehminuten
    Linie M2 Station Père Lachaise und 8 Gehminuten

24. Crazy Horse

Crazy Horse in Paris in France (Editorial)

Im Herzen von Paris liegt das berühmte Cabaret Crazy Horse, eine glitzernde Ikone des Pariser Nachtlebens, die seit 1951 die Stadt mit seinen einzigartigen und künstlerischen Darbietungen begeistert.

Bekannt für seine avantgardistischen und sinnlichen Shows, stellt das Crazy Horse die weibliche Schönheit und Anmut in den Mittelpunkt seiner Performances. Jede Show ist eine perfekte Komposition aus Licht, Musik und Tanz, die eine wohlige und emotionale Atmosphäre schafft.

Das Interieur des Clubs ist luxuriös und intim, wodurch das Publikum in die Magie und Eleganz der Darbietungen eintauchen kann. Hierbei werden innovative Lichteffekte und Projektionen genutzt, um die Tänzerinnen auf spektakuläre Weise in Szene zu setzen. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Crazy Horse, 12 Avenue George V, 75008 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M9: Station Alma-Marceau und 2 Gehminuten
    Linie M1: Station George V und 10 Gehminuten

Beliebte Tickets:


25. Musée Grevin

The Grevin wax museum in Paris in France

Es regnet und Sie suchen einen Ort, an dem Sie, mit oder ohne Kinder, trotzdem eine schöne Zeit verbringen können? Es muss nicht immer Madame Tussauds sein!

Das 1882 eröffnete Musée Grevin im Herzen von Paris ist ein Wachsfigurenkabinett, in dem Sie über 450 originalgetreue Wachsfiguren berühmter Persönlichkeiten bewundern können, darunter sind französische Berühmtheiten wie Napoleon, Edith Piaf, Jeanne d'Arc und Emmanuel Macron, aber auch internationale Stars wie Michael Jackson, Messi, Al Pacino, Queen Elizabeth und viele mehr.

Eine der Hauptattraktionen des Museums ist die beeindruckende Licht- und Musikshow. Sie ist eine visuelle und akustische Reise durch die Geschichte der Unterhaltung, vom frühen Kino bis hin zu modernen Technologien.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Musée Grévin, 10 Bd Montmartre, 75009 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linien M8, M9: Station Grands Boulevards und 1 Gehminute
    Linie M3: Station Bourse und 5 Gehminuten
    Linie M7: Station Le Peletier und 7 Gehminuten

Beliebte Tickets:

26. Place Vendôme 

Der Place Vendôme, ein Juwel der französischen Klassik im Herzen von Paris, ist ein strahlendes Symbol für den französischen Luxus und das gehobene Lebensgefühl.

Er wurde Ende des 17. Jahrhunderts von König Ludwig XIV. in Auftrag gegeben und vom Architekten Jules Hardouin-Mansart entworfen, der auch für das Schloss von Versailles verantwortlich war.

Der königliche Platz für die Oberschicht wurde als neue und größere Version des Place de Vosges im Marais konzipiert. Nach der Revolution wurden die Statuen von König Ludwig XIV zerstört oder in den Louvre gebracht. 

In der Mitte des Platzes ließ Napoleon Bonaparte 1806 eine Siegessäule im römischen Stil errichten, die mit Reliefs aus der geschmolzenen Bronze feindlicher Kanonen verziert wurde. Die Spitze ließ er mit einer Statue von sich selbst krönen. Diese wurde während des Aufstandes von 1871 entfernt, später aber aus Gründen der historischen Genauigkeit durch eine Kopie ersetzt.

Die achteckige Gestaltung ist ein Meisterwerk des städtebaulichen Designs. In den prächtigen Bauten rund um den Platz sind weltberühmte Juweliere, exklusive Boutiquen und Luxushotels untergebracht.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Place Vendôme, 75001 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M1: Station Tuileries und 6 Gehminuten
    Linien M3, M7, M8: Station Opéra und 6 Gehminuten
    Linien M8, M12, M14: Station Madeleine und 7 Gehminuten
    Linien M7, M14: Station Pyramides und 7 Gehminuten

27. Centre Pompidou

Das Centre Pompidou ist für seine bemerkenswerte High-Tech-Architektur bekannt und ein unverzichtbarer kultureller Knotenpunkt in Paris. Das Gebäude, entworfen vom Architektenteam Renzo Piano und Richard Rogers, wurde 1977 eröffnet und nach dem ehemaligen französischen Präsidenten Georges Pompidou benannt

Die markante Fassade wird von den Franzosen als "Rohrleitung" bezeichnet. Das hat seinen guten Grund, denn an ihr sind bunte Außenrohre zu sehen, die verschiedene Funktionen repräsentieren: Blau für die Luft, grün für die Flüssigkeiten, gelb für die Elektrizität und rot für den Transport.

Innerhalb seiner Mauern beherbergt das futuristische Gebäude das Musée National d'Art Moderne, das größte Museum für moderne Kunst in Europa. Die umfangreiche Sammlung umfasst Werke von Picasso, Kandinsky und Pollock, um nur einige zu nennen. 

Das Centre Pompidou ist auch bekannt für seine öffentlichen Bibliotheken und das IRCAM, ein Zentrum für Musikforschung. Ein Besuch auf der Dachterrasse bietet einen atemberaubenden Blick auf Paris.Rund um das Museum bietet das Viertel farbenfrohe Straßenkunst und Plätze, an denen man an sonnigen Tagen mit Freunden sitzen und plaudern kann. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Centre Pompidou, Place Georges-Pompidou, 75004 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M11: Station Rambuteau und 2 Gehminuten
    Linien M1, M4, M7, M11, M14: Station Châtelet und 6 Gehminuten
    Linien M8, M12, M14: Station Madeleine und 7 Gehminuten
    Linien M7, M14: Station Pyramides und 7 Gehminuten

Beliebte Tickets:

28. Palais Luxemburg & Garten

Das Palais Luxemburg und der vor ihm gelegene Garten befinden sich zwischen Saint-Germain-des-Prés und dem Quartier Latin. Marie de Medici, die Witwe des ermordeten Königs Heinrich IV, gab dem Architekten Solomon de Brosse 1615 den Auftrag, einen Palast auf dem Areal zu errichten. 

Alsbald ließ Maria de' Medici Ingenieure und Gärtner aus ihrer Heimatstadt Florenz kommen, um vor dem Palast den großen Garten im italienischen Stil anlegen zu lassen. Das Grün sollte sie an ihre Kindheit in Italien erinnern. In dem Palast residierten mehrere Mitglieder der königlichen Familie bis zur Französischen Revolution im Jahr 1789, als es erst als Waffenfabrik, dann als Gefängnis diente.

Als Napoleon Bonaparte 10 Jahre später die Macht übernahm, wohnte er zunächst ebenfalls hier, bevor er den Palast zum Sitz des französischen Senats umwandeln ließ, was es noch heute ist.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurden im 23 Hektar großen Gartens, der im Laufe der Jahre im französischen Stil verändert wurde, die Statuen von zwanzig französischen Königinnen aufgestellt. Viele große Schriftsteller, von Victor Hugo bis William Faulkner, haben den Park bewundert und in ihren Büchern beschrieben. 

Hier können Sie sich in einem der vielen Stühlen entspannen, die um den zentralen Teich verteilt sind. Lassen Sie einfach die Seele baumeln und frönen Sie dem französischen "Savoir-vivre", der Kunst, einfach nur das Leben zu genießen.

Mit seinen gepflegten Grünflächen, Blumenbeeten, Orangerien und einem Apfelgarten ist der Garten auch ein beliebter Ort für Picknicks und Spaziergänge. Für Kinder gibt es einen großen Spielplatz, ein Marionettentheater und Möglichkeiten zum Ponyreiten. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Palais du Luxembourg, 15 Rue de Vaugirard, 75006 Paris
  • Nächste Metrostationen: Linien M4, M10: Station Odéon und 5 Gehminuten 

29. Place des Vosges

Der Place des Vosges im Marais-Viertel ist als einer der ältesten und schönsten Plätze in der Stadt bekannt. Er wurde Anfang des 17. Jahrhunderts während der Regierungszeit von König Heinrich IV. für das Königshaus und die High Society erbaut und markierte den Beginn einer neuen Ära in der Stadtplanung. 

Mit ihren symmetrischen Reihen aus roten Backsteinhäusern, grünen Fensterläden und Steingiebeln, alle um einen zentralen Garten angeordnet, verkörpert der Place des Vosges den idealen Pariser Platz. In der Mitte des quadratischen Platzes lädt ein gepflegter öffentlicher Park zum Verweilen ein,. Die Arkaden unter den Gebäuden, die den Platz einrahmen, beherbergen eine Vielzahl von Kunstgalerien, Boutiquen und Restaurants. 

Am Vogesen-Platz lebten und wirkten viele Politiker, Aristokraten, Dichter und Künstler, darunter der berühmte Schriftsteller und Politiker Victor Hugo, dessen Haus an der südöstlichen Ecke des heute ein Museum ist. Ein Besuch des Place des Vosges gleicht einem Schritt in die Vergangenheit und bietet einen Hauch von Ruhe mitten im geschäftigen Paris.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Place des Vosges, 75004 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linien M1, M5, M8: Station Bastille und 5 Gehminuten
    Linie M8: Station Chemin Vert und 5 Gehminuten
    Linie M1: Station Saint-Paul (Le Marais) und 7 Gehminuten

30. Pont Neuf

Die Pont Neuf bedeutet Neue Brücke. Sie ist paradoxerweise die älteste noch stehende Brücke in Paris. Sie wurde nach fast 30-jähriger Bauzeit 1607 eingeweiht und verbindet die beiden Seineufer mit der Île de la Cité, einer kleinen Insel in der Mitte des Flusses.

Die Brücke mit ihren 12 Bögen und den markanten halbrunden Bastionen repräsentiert architektonisch und städtebaulich den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Die breite Oberfläche der 230 Meter langen Steinbrücke wurde für Wagen und Fußgänger konzipiert. 

Im Gegensatz zu den mittelalterlichen Brücken von Paris wurden auf ihr keine Häuser und Geschäfte gebaut, da der Plan von König Heinrich IV. einen weiten Blick auf den öffentlichen Raum vorsah. In der Mitte der Brücke steht sein Reiterstandbild, das eine identische Kopie des Originals ist, das während der Revolution zerstört wurde.

Die Pont Neuf ist mehr als nur eine Brücke. Sie ist ein wichtiger Teil der Pariser Geschichte und Kultur. Ob Sie einen romantischen Spaziergang machen, die Sonne untergehen sehen oder einfach nur das rege Treiben der Stadt beobachten, die Neue Brücke ist ein unverzichtbarer Zwischenstopp während Ihres Aufenthalts in Paris.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Pont Neuf, 75001 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M7: Station Pont Neuf und 1 Gehminute
    Linie M1: Station Louvre-Rivoli und 5 Gehminuten
    Linie M4: Station Cité und 6 Gehminuten
    Linien M1, M4, M11, M14: Station Châtelet und 6 Gehminuten

31. Quartier Latin

Das Quartier Latin am linken Seineufer ist eines der ältesten und lebendigsten Viertel in Paris. Es wurde als Bildungszentrum bekannt, da sich dort die berühmte Sorbonne-Universität befindet, die das Gebiet seit dem 12. Jahrhundert geprägt hat.

Hier kommunizierten die Gelehrten ursprünglich in Latein, was dem Viertel seinen Namen gab. Das Quartier Latin ist berühmt für sein Labyrinth von engen, gewundenen Gassen, die von jahrhundertealten Gebäuden gesäumt sind. Es ist auch ein Ort der Literatur und Philosophie, an dem berühmte Schriftsteller wie Hemingway und Sartre ihre Tage verbracht haben.

Das Viertel beherbergt die majestätische Kirche Saint-Séverin, die beeindruckende Architektur des Panthéon und das lebendige Viertel Saint-Michel mit dem prächtigen Brunnen. Quartier Latin ist auch bekannt für seine Buchläden, Cafés, Restaurants und lebendigen Märkte wie den Maubert-Markt. Abends beleben sich die Straßen mit Musik und lebhaften Diskussionen. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Als zentralen Ausgangspunkt für einen Rundgang durch das Quartier Latin haben wir den Saint-Michel Platz an nordwestlichen Ecke des Viertels gewählt: Place Saint-Michel, 75006 Paris
  • Nächste Metrostationen: Als zentralen Ausgangspunkt für einen Rundgang durch das Quartier Latin haben wir den Saint-Michel Platz an nordwestlichen Ecke des Viertels gewählt.
    Linie M4: Station Saint-Michel/Notre-Dame und 2 Gehminuten
    Linie M10: Station Odéon und 4 Gehminuten
    Linien M1, M7, M11, M14: Station Châtelet und 8 Gehminuten

Beliebte Tickets:

32. Champ de Mars

An sonnigen Tagen ist dieser Ort voll von Einheimischen und Touristen. Die einen schießen Fotos vom Eiffelturm, denn von hier kann man die vielleicht besten Aufnahmen der Eisernen Lady machen. Die anderen liegen auf dem Grün und entspannen, Kinder toben auf den Spielplätzen. 

Der Champs de Mars erstreckt sich von den Toren der 1750 gegründeten Militärschule bis zum Eiffelturm und diente ursprünglich als Übungsplatz für deren Schüler. Aus diesem Grund wurde die Parkanlage nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt

Ein tragischer Vorfall ereignete sich hier am 17. Juli 1791 während der Französischen Revolution und ging als "Massaker auf dem Champ de Mars" in die französische Geschichte ein. Die Nationalgarde eröffnete das Feuer auf eine große Menge von Demonstranten, die sich für die Absetzung von König Ludwig XVI. stark machten. Die genaue Zahl der Opfer ist unbekannt, aber es wird geschätzt, dass Dutzende von Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden.

Heute finden auf dem Champ de Mars regelmäßig Veranstaltungen statt, darunter das spektakuläre Feuerwerk am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli. Nachts können Sie hier die Lightshow des Eiffelturms aus einem der besten Blickwinkel beobachten. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Als Adresse und Standort für das Champs de Mars haben wir das Grand Palais Éphémère am südöstlichen Ende des Grüns gewählt. Der Eiffelturm befindet sich am entgegengesetzten Ende des Feldes. Grand Palais Éphémère, 2 Place Joffre, 75007 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M8: Station École Militaire und 4 Gehminuten
    Linien M6, M10: Station La Motte-Picquet Grenelle und 7 Gehminuten

33. Universität Sorbonne 

Die Sorbonne ist eine der ältesten und angesehensten Hochschulen der Welt, die sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem Leuchtfeuer der Bildung und Forschung entwickelt hat, das Generationen von Denkern, Künstlern und Führungspersönlichkeiten hervorgebracht hat.

Sie wurde 1257 von Robert de Sorbon, einem Kleriker, der König Ludwig IX. nahestand, als theologische Schule gegründet. Sie vertrat nicht nur institutionell die römisch-katholische Kirche in Paris, sondern zog auch viele Studenten aus verschiedenen Teilen des christlichen Europas an.

Die lateinisch sprechenden Gemeinschaften rund um diesen Campus trugen dazu bei, das Viertel zu schaffen, das als Quartier Latin bekannt wurde. Heute kauft man hier Bücher, trifft Freunde oder trinkt ein Glas Wein und debattiert dabei mit Fremden über Politik.

Der Bau ist zwar ein Wahrzeichen der Pariser Architektur, doch der bekannteste Bau des Universitätskomplexes ist die Barockkapelle Sainte Ursule de la Sorbonne mit der vergoldeten Kuppel, erbaut in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In dem sehr schönen Gotteshaus hat Kardinal Richelieu seine letzte Ruhestätte gefunden.

  • Lesen Sie mehr über das berühmte Pariser Viertel in unserem Artikel Quartier Latin.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Als Adresse und Standort für die Sorbonne haben wir die Chapelle Sainte-Ursule gewählt. Chapelle Sainte-Ursule de la Sorbonne, Place de la Sorbonne, 75005 Paris
  • Nächste Metrostationen: Linie M10: Station Cluny La Sorbonne und 6 Gehminuten

34. Shakespeare & Company

Shakespeare and Company in Paris in France

Die vielleicht berühmteste Buchhandlung der Welt, Shakespeare & Company, wurde 1919 von der Amerikanerin Sylvia Beach mit dem Namen Le Mistral eröffnet. Der englischsprachige Laden war über Jahrzehnte hinweg ein Treffpunkt für bereits bekannte, aber auch für aufstrebende Dichter und Schriftsteller des Literaturkreises der "Lost Generation" wie Ezra Pound, Ford Madox Ford, Ernest Hemingway, F. Scott Fitzgerald, James Joyce oder Djuna Barnes.

Nach der Schließung während des Zweiten Weltkriegs wurde der Buchladen 1951 von George Whitman wiedereröffnet. Nun trafen sich hier Allen Ginsberg, Lawrence Ferlinghetti und William S. Burroughs, Henry Miller war ein regelmäßiger Kunde. Ein Jahrzehnt später nannte Whitman die Buchhandlung in Shakespeare & Co um.

Seit jeher ist die Bücherstube ein Ort der Inspiration und ein Paradies für Literaturbegeisterte. Mit ihrem Charme des 19. Jahrhunderts und den Regalen, die vor englischen Büchern überquellen, zieht sie Buchliebhaber aus der ganzen Welt an.

Im Obergeschoss befinden sich zwischen den Bücherregalen kleine Betten, in denen angehende Schriftsteller, "Tumbleweeds" genannt, übernachten können und als Gegenleistung ein paar Stunden im Laden arbeiten. In der Buchhandlung finden regelmäßig Lesungen, Diskussionen und Workshops statt, was ihren Status als lebendiges literarisches Zentrum weiter festigt.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Shakespeare & Company, 37 Rue de la Bûcherie, 75005 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M4: Station Saint-Michel/Notre-Dame und 3 Gehminuten
    Linie M10: Station Cluny La Sorbonne und 4 Gehminuten
    LinienM1, M11: Station Hôtel de Ville und 10 Gehminuten

35. Arc de Triomphe du Carrousel &
Jardin des Tuileries


Der Arc de Triomphe du Carrousel ist zwar weniger bekannt als sein doppelt so großes Gegenstück Arc de Triomphe d'Étoile am Ende der Champs-Élysées. Nichtsdestotrotz ist ein beeindruckendes Denkmal, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf Befehl von Napoleon Bonaparte nach dem Vorbild des Septimius-Severus-Bogens in Rom im korinthischen Stil errichtet wurde.

Er diente ursprünglich als prachtvolles Eingangstor zum Tuilerien-Palast, der während der Pariser Kommune 1871 abbrannte und nicht wiederaufgebaut wurde. Seither steht er auf der Sichtachse vom Louvre durch den Tuilerien-Garten und über die Champs-Elysées bis zum großen Triumphbogen am Place Charles de Gaulle. 

Der Arc de Triomphe du Carrousel ist mit erstaunlichen Fries-Szenen verziert, die Napoleons militärische Siege darstellen. Auf ihm thront eine Quadriga aus Bronze. Sie ist der Nachbau der berühmten goldenen Pferde von San Marco, die Napoleon nach seinem Sieg über die Republik Venedig 1797 von dort mitbringen und hier aufstellen ließ. Sie wurden nach seiner Niederlage in den sogenannten Koalitionskriegen 1815 zurückgegeben.

Der Jardin des Tuileries ist einer der bekanntesten und ältesten öffentlichen Gärten in Paris. Er wurde angelegt, als Katharina von Medici, die Gemahlin von König Heinrich II, 1564 die Erweiterung des Louvre in Auftrag gab.

Es entstand das prächtige, später abgebrannte und angerissene Palais des Tuileries mit seinem 28 Hektar große Garten, der sich vom Ufer der Seine bis zum Place de la Concorde erstreckt und mit symmetrisch angelegten Wegen, Teichen und Statuen, gepflegten Rasenflächen und farbenfrohen Blumenbeete noch heute die französische Gartenkunst des 17. Jahrhunderts widerspiegelt. Der Name Tuileries stammt von den Ziegeleien, die sich einst auf dem Gartenareal befanden.

Den Garten schmücken mehrere außergewöhnliche Statuen, darunter Werke von Maillol, Rodin und Giacometti. Um die beiden großen Teiche sind unzählige Sitzgelegenheiten aufgereiht. Falls Sie Zeit und Muse haben, lassen Sie sich doch für eine Weile nieder und genießen Sie die Ruhe inmitten des hektischen Großstadttreibens.

An den beiden westlichen Ecken des Garten befinden sich zwei Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, die zur Zeit von Napoleon III erbaut wurden und heute als Museen dienen. Im Musée de l’Orangerie können Sie Werke des Impressionismus, des Spätimpressionismus und der École de Paris bewundern, vor allen die Seerosengemälde von Claude Monet. In der Galerie nationale du Jeu de Paume ist zeitgenössische Fotografie und Videokunst zu sehen.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Arc de Triomphe du Carrousel, Place du Carrousel, 75001 Paris
    Jardin des Tuileries, 75001 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    > Arc de Triomphe du Carrousel und südöstliches Ende des Gartens
    Linien M1. M7: Station Palais Royal - Musée du Louvre und 4 Gehminuten
    > Nordwestliches Ende des Gartens
    Linien M1, M8, M12: Station Concorde und 2 Gehminuten

36. Galeries Lafayette

Das elegante Kaufhaus Galeries Lafayette ist ein Architekturjuwel aus dem späten 19. Jahrhundert. Es wurde 1894 eröffnet und ist bekannt für seine außergewöhnliche Kuppel mit Glasmalereien und die markante Art-Deco-Fassade

Das Kaufhaus erstreckt sich über mehrere Gebäude und Etagen und bietet eine breite Palette von High-End-Produkten und Luxusmarken. Von Designerkleidung und Accessoires bis hin zu exquisiter Kosmetik, Haushaltswaren und Gourmet-Lebensmitteln; die Galeries Lafayette hat für jeden etwas zu bieten.

Ein Highlight ist die Aussichtsterrasse im siebten Stock, die einen atemberaubenden Panoramablick auf Paris bietet, darunter Wahrzeichen wie den Eiffelturm, die Opéra Garnier und Sacré-Cœur

Die Galeries Lafayette sind auch für ihre beeindruckenden saisonalen Schaufensterdekorationen bekannt und ziehen sowohl Einheimische als auch Touristen an, insbesondere zur Weihnachtszeit.

Die Architektur und der Luxus der Galeries Lafayette tragen zur einzigartigen Atmosphäre bei und machen einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis, das weit über den reinen Einkaufsspaß hinausgeht. Das Kaufhaus ist ein glänzender Beweis für das Pariser Flair und die Liebe der Franzosen zur Schönheit.

Hinweis: Diese Beschreibung bezieht sich auf das Galeries Lafayette Haussmann, dem Hauptgeschäft auf dem Boulevard Haussmann. Dieses Kaufhaus ist das bekannteste und größte der Galeries Lafayette-Kette.

Erfahren Sie mehr über andere berühmte Einkaufszentren in Paris.

Nützliche Informationen: 

  • Adresse: Galeries Lafayette Haussmann, 40 Boulevard Haussmann, 75009 Paris
  • Nächste Metrostationen: 
    Linien M7. M9: Station Chaussée d'Antin-La Fayette direkt vor der Haustür
    Linien M3, M8: Station Opéra und 4 Gehminuten
    Linie M12: Station Trinité – d'Estienne d'Orves und 6 Gehminuten

37. Place de la Concorde 


Der zentral zwischen der Avenue des Champs-Elysées und dem Louvre-Museum gelegene Place de la Concorde ist einer der berühmtesten und geschichtsträchtigsten Plätze in Paris. Auf diesem mit acht Hektar größten Platz der Stadt vereinen sich Kunst, Geschichte und Architektur.

Entworfen wurde er von Ange-Jacques Gabriel 1772 im Auftrag von König Ludwig XV. Entsprechend wurde er nach dem Herrscher benannt und diente als Ehrenplatz für dessen Statue. 

Diese wurde jedoch während der Französischen Revolution entfernt und der Place de la Concorde wurde Synonym für die Guillotine und war stummer Zeuge zahlreicher Hinrichtungen, darunter die von König Ludwig XVI. und Marie Antoinette.

Heute ist das Herzstück des Platzes der 3.300 Jahre alte ägyptische Obelisk aus dem Luxor-Tempel, ein Geschenk des ägyptischen Gouverneurs aus den 1820er Jahren. Diese knapp 23 Meter hohe Säule besteht aus einem einzigen Stück roten Granits und wiegt mehr als 200 Tonnen. 

Die beiden wunderschönen Brunnen, die den Platz an seinen Längsseiten schmücken, wurden zwischen 1836 und 1840 erbaut. Der südliche ist der Brunnen der Meere, der sich auf das Mittelmeer, den Atlantischen Ozean und die Fischerei bezieht. Der andere ist der Brunnen der Flüsse, der die vier Hauptflüsse Frankreichs Garonne, Loire, Seine und Rhone symbolisieren. Auch der Rhein kommt zur Geltung. 

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Place de la Concorde, 75008 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linien M1. M8, M12: Station Concorde direkt am Platz
    Linie M14: Station Madeleine und 7 Gehminuten
    Linie M13: Station Champs-Élysées-Clemenceau und 9 Gehminuten

38. Trocadéro-Gärten

Sie suchen einen Ort, von dem aus man den Eiffelturm am besten sehen und fotografieren kann? Die Trocadéro-Gärten könnten neben dem Champ-de-Mars auf der anderen Seite der "Eisernen Lady" Ihre erste Wahl sein.

Ursprünglich wurden diese knapp 94.000 Quadratmeter großen Gärten 1937 für die Weltausstellung angelegt und sind heute von thematischen Museen für maritime Geschichte, Architektur und Anthropologie umgeben. 

Herzstück der Gärten ist das große Wasserbecken, der Brunnen von Warschau, der 20 Wasserkanonen und 56 Wasserspiegel umfasst, die eine faszinierende Wasserchoreographie darstellen.

Im Sommer halten sich die Besucher gerne im oberen Teil der Gärten auf, um den Blick auf den Eiffelturm zu genießen und den Wasserspielen sowie Tänzern, Zauberern und anderen Unterhaltungskünstlern zuzusehen. Im Winter lockt der Weihnachtsmarkt ebenfalls viele Einheimische und Touristen an.

Sorgfältig angelegte Wege, Blumenbeete und Bäume bieten einen ruhigen Rückzugsort in der belebten Stadt und laden zum Spazieren ein. Hier gibt es mehrere Statuen und Denkmäler, darunter auch Werke berühmter Künstler. 

Nützliche Informationen: 

  • Adresse: Jardins du Trocadéro, Place du Trocadéro et du 11 Novembre, 75016 Paris
  • Nächste Metrostationen: Linien M6. M9: Station Trocadéro direkt am Platz

39. Pont Saint-Michel

Die Pont Saint-Michel bietet den schönsten Blick auf die Kathedrale Notre-Dame. Deswegen und weil sie die Ile de Cité mit dem Viertel Quartier Latin verbindet, herrscht auf der Brücke des Heiligen Michael stets reger Betrieb

An dieser Stelle befand sich schon im 14. Jahrhundert eine Steinbrücke, damals noch mit Häusern bebaut. Die heutige Konstruktion im neoklassizistischen Stil mit fünf Bögen wurde 1857 unter Napoleon III. fertiggestellt.

Entlang des Flussufers finden Sie unzählige Bücherstände, die legendären "bouquinistes", an denen Sie Bücher, Postkarten, Zeitschriften und Souvenirs kaufen können. 

Nützliche Informationen: 

  • Adresse: Pont Saint-Michel, 75006 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linien M4: Station Saint-Michel/Notre-Dame und 1 Gehminute
    Linie M10: Station Odéon und 5 Gehminuten
    Linien M1, M7, M11, M14: Station Châtelet und 7 Gehminuten

40. Place Dauphine

Der Place Dauphine ist einer der ältesten und malerischsten Plätze in Paris, im Herzen der Île de la Cité gelegen. Er wurde 1607 im Auftrag von König Heinrich IV. angelegt und nach dem zukünftigen König Ludwig XIII., dem sogenannten "Dauphin" von Frankreich, benannt. Das Design des Platzes ist symmetrisch und seine dreieckige Form war zur damaligen Zeit sehr innovativ.

Die den Platz umrahmenden zweistöckigen Gebäude wurden 1616 fertiggestellt und sind gute Beispiele für typische Pariser Architektur des 17. Jahrhunderts. Sie waren Teil desselben architektonischen Projekts wie die Pont Neuf und wurden von Kaufleuten und dem Bürgertum bezogen.

In vielen dieser historischen Gebäude sind heute Cafés, Restaurants und Galerien untergebracht. Der Platz bietet eine ruhige Oase inmitten der Hektik der Stadt und ist ein beliebter Ort, um zu entspannen und die historische Umgebung zu genießen. Seine malerische Atmosphäre macht ihn zu einem beliebten Ort für Künstler und Fotografen.

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Place Dauphine, 75001 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linie M7: Station Pont Neuf und 4 Gehminuten
    Linie M4: Station Cité und 6 Gehminuten

41. Place de Bastille 

Der Place de la Bastille ist ein wichtiger und historisch bedeutsamer Platz im Osten von Paris. Genau an dieser Stelle befand sich einst die berüchtigte Bastille und genau hier nahm die Französische Revolution ihren Anfang!

Als Teil der Stadtmauern wurde die Bastille 1383 als Festung am östlichen Eingang von Paris errichtet. Ab dem 17. Jahrhundert nutzte sie die Monarchie als Gefängnis, vor allem für die politische Oppositionelle, die oft ohne Gerichtsverfahren, sondern aufgrund eines königlichen Haftbefehls festgenommen wurden. Diese Willkür führte dazu, dass die Bastille zum Symbol der Unterdrückung durch die autokratische Herrschaft. Das Gefängnis wurde 1789 von den aufständischen Massen eingenommen und 1792 abgerissen.

Heute erinnert in der Mitte des Platzes die Julisäule an eine ganz andere Revolution. Die 50 Meter hohe Säule, gekrönt mit der vergoldeten Skulptur des Geistes der Freiheit, wurde zum Gedenken an die Revolution vom 1830 errichtet, bei der König Charles X, ein anderer repressiver Autokrat, nach einem dreitägigen Aufstand im Juli 1830 gestürzt wurde.

Der Platz ist ein Knotenpunkt für wichtige Straßen in Paris und ist bekannt für sein lebhaftes Ambiente mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Bars. Außerdem befindet sich hier die Opéra Bastille, die 1989 eröffnet wurde und als eines der modernsten Opernhäuser der Welt gilt.

Zudem beginnt am Platz der malerische Canal Saint-Martin, der das Viertel mit dem nördlichen Paris verbindet und zu eine Spaziergang abseits vom hektischen Stadttrubel einlädt..

Nützliche Informationen:

  • Adresse: Place de Bastille, 75004 Paris
  • Nächste Metrostationen:
    Linien M1, M5, M8: Station Bastille direkt am Platz
    Linie M7: Station Sully-Morland und 7 Gehminuten

42. Pont Alexandre III

Die prächtige Pont Alexandre III ist die vielleicht schönste, auf jeden Fall aber kunstvollste der 37 Seine-Brücken in Paris und ein beliebter Foto-Spot. Sie verbindet den Invalidendom auf der linken Seine-Seite mit dem Grand und Petit Palais auf der rechten und wurde gemeinsam mit letzteren zur Weltausstellung 1900 eröffnet.

Gegen Ende der 1890er Jahre wurde die Allianz zwischen Russland und Frankreich mit dem Bau zweier reich verzierten Brücken in Paris und Sankt Petersburg (Troizki-Brücke) gefeiert. Die nach dem Zaren Alexander III benannte Brücke ist ein Meisterwerk der Belle-Époque-Architektur und gilt als eines der schönsten Beispiele für den Stil der Pariser 1900er Jahre.

Mit einer Länge von 160 Metern und einer Breite von 40 Metern ist die 1975 zum historischen Denkmal erklärte Brücke sehr großzügig gestaltet. Sie ist bekannt für ihre reiche Verzierung, darunter vier vergoldete Bronzeskulpturen auf Granitsäulen, die jeweils einen Pegasus darstellen, der von Fama, der Göttin des Ruhmes gezügelt wird. Sie repräsentieren Kunst, Wissenschaft, Handel und Industrie.

Darunter stellen steinerne Statuen, die Personifikationen Frankreichs zu verschiedenen Epochen dar, nämlich zur Zeit des Mittelalters, der Renaissance, der Revolution und der Neuzeit.

  • Lesen Sie auch unseren Artikel Die 5 berühmtesten Brücken in Paris.
  • Nützliche Informationen:

    • Adresse: Pont Alexandre III, 75008 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linien M8, M13: Station Invalides und 3 Gehminuten

      Linien M1, M13: Station Champs-Élysées-Clemenceau und 6 Gehminuten

    43. Château de Fontainebleau

    Das Château de Fontainebleau ist ein prachtvolles königliches Schloss im Südosten von Paris. Ursprünglich als Jagdschloss im 12. Jahrhundert erbaut, diente es acht Jahrhunderte lang als Residenz französischer Monarchen von Ludwig VII. bis Napoleon III. Das Schloss ist bekannt für seine Architektur im Renaissance- und im klassischen Stil.

    Das Interieur des UNESCO Weltkulturerbes ist ebenso beeindruckend, mit prachtvoll dekorierten Räumen, darunter die Renaissance- und die Napoleonischen Appartements, die den Geschmack und die Vorlieben ihrer jeweiligen Bewohner widerspiegeln. Im Palast gibt es außerdem eine umfangreiche Sammlung von Kunst und Möbeln.

    Mit einem Besuch des Schlosses Fontainebleau machen Sie einen tollen Tagesausflug und entdecken den Süden der Region Île de France, in der sich Paris befindet. Wählen Sie einen sonnigen Tag und genießen Sie eines der größten Königsschlösser, das Ihnen einen tiefen Einblick in die französische Geschichte, Kunst und Architektur bietet und erforschen Sie den Wald von Fontainebleau mit seinen zahlreichen Freizeitmöglichkeiten für jung und alt.

    Nützliche Informationen: 

    • Adresse: Château de Fontainebleau, 77300 Fontainebleau
    • Nächste Metrostationen: Château de Fontainebleau liegt außerhalb von Paris und ist nicht an das Metronetz angeschlossen. Trotzdem erreichen Sie das Schloss inklusive Umsteigen in nur 75 Minuten.
      Nehmen Sie am Gare de Lyon den Zug in Richtung Montargis Sens oder Montereau und fahren Sie in 40 Minuten bis zum Bahnhof Fontainebleau-Avon. Dort steigen Sie in die Buslinie 1 und fahren 10 Minuten ins Stadtzentrum von Fontainebleau. Danach gehen Sie noch 5 Minuten bis zum Schloss.

    Beliebte Tickets:

    44. Pont des Arts

    Die Pont des Arts ist die vielleicht charmanteste Brücke von Paris und verbindet den Louvre auf der rechten Seine-Seite mit dem Institut de France auf der linken. Sie wurde 1804 unter Napoleon Bonaparte als erste Eisenbrücke der Stadt eingeweiht. Die heutige Struktur der Brücke stammt aus dem Jahr 1984, als sie nach erheblichen Schäden durch Kollisionen mit Schiffen und Korrosion neu errichtet werden musste.

    Die Pont des Arts ist vor allem für ihre Liebesschlösser bekannt, die sich in den letzten Jahrzehnten zu Zigtausenden angesammelt haben. Liebespaare aus aller Welt haben Vorhängeschlösser an den Seitenteilen der Brücke angebracht und die Schlüssel in den Fluss geworfen, um Ihre Liebe unzertrennlich zu machen.

    Dieser weltweit populäre Akt der Liebesbekundung nahm dermaßen Überhand, dass das Gewicht der Schlösser bedenklich für die Brückenkonstruktion wurde. 2015 begann die Stadtverwaltung die Schlösser zu entfernen und durch Glasscheiben zu ersetzen, die von lokalen Graffitikünstlern bemalt wurden. Das Anbringen Vorhängeschlössern wurde verboten. Hartnäckige Liebhaber schert das indes recht wenig.

    Irgendwie passt die bunte Optik zum Namen Brücke der Künste. Doch der wahre Grund ist ein anderer. Die Seine-Überquerung trägt ihren Namen, weil sie den Louvre, der damals königlicher Palast war, mit dem Institut de France verband, das noch heute mehrere Akademien vereint, darunter die französische Akademie der schönen Künste. 

    Nützliche Informationen: 

    • AdressePont des Arts, 75006 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linie M7: Station Pont Neuf und 4 Gehminuten
      Linie M1: Stationen Palais Royal-Musée du Louvre oder Louvre-Rivoli und 5 Gehminuten

    45. Grand & Petit Palais

    Der Grand Palais und der Petit Palais sind zwei bemerkenswerte Bauwerke, die für die Weltausstellung 1900 errichtet wurden. 

    Das Grand Palais mit seiner monumentalen Fassade und seiner Glaskuppel ist ein Meisterwerk der Belle Epoque und wurde zum historischen Denkmal ernannt. Im Ersten Weltkrieg zum Krankenhaus umfunktioniert und im Zweiten Weltkrieg von den Nazis besetzt, dient es heute als Ort für wichtige Veranstaltungen, Modeschauen und Kunstausstellungen.

    Die Hauptattraktion des großen Palastes ist die Nave, ein großes, lichtdurchflutetes Raum mit beeindruckender Deckenhöhe und faszinierenden architektonischen Details. Ein wichtiger Teil ist das Palais de la Découverte, ein populärwissenschaftliches Museum, das Kindern und Erwachsenen die Wissenschaft näherbringt.

    Direkt gegenüber dem Grand Palais steht das Petit Palais, das heute das Museum der Schönen Künste der Stadt Paris beherbergt und bietet einen Streifzug durch die Kunst des Mittelalters und der Renaissance. Das Museum wird auch als "Kleiner Louvre" bezeichnet, denn hier sind auch Werke von Monet, Rembrandt und Rodin ausgestellt.

    Der kleine Palast hat prächtige Innenräume, die mit Fresken, Wandmalereien und Mosaiken verziert sind, deren Fertigstellung 20 Jahre dauerten. Der Garten und Innenhof mit Café biete eine ruhige Oase in der geschäftigen Stadt.

    Nützliche Informationen: 

    • Adresse: Grand & Petit Palais, Avenue Winston Churchill, 75008 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linien M1, M13: Station Champs-Élysées-Clemenceau und 3 Gehminuten
      Linien M8, M13: Station Invalides und 7 Gehminuten

    46. Paul Bert Serpette Flohmarkt

    Der Marché Paul Bert Serpette ist mehr als nur ein Flohmarkt, er ist eine Institution und ein Ziel für Antiquitätenliebhaber aus der ganzen Welt. Er befindet sich im Norden von Paris im Stadtteil Saint-Ouen und gilt als größter Antiquitäten- und Dekorationsmarkt der Welt.

    Mit über 400 Händlern, die auf unzählige Stände und Geschäfte verteilt sind, bietet Marché Paul Bert Serpette eine beeindruckende Auswahl an Waren. Von Möbeln über Schmuck bis hin zu Kunstwerken und seltenen Sammlerstücken ist hier für jeden Geschmack und jedes Budget etwas dabei. Die Waren stammen aus verschiedenen Epochen und Stilen, von der Antike bis zum 20. Jahrhundert, von Barock bis Art Deco.

    Das Ambiente auf dem 1946 gegründeten Markt ist lebendig und inspirierend. Jedes Wochenende strömen Menschenmassen hierher, um zu stöbern, zu feilschen und Schätze zu entdecken. Machen auch Sie Ihr Schnäppchen!...

    Nützliche Informationen: 

    • Adresse: Marché Paul Bert Serpette, 110 Rue des Rosiers, 93400 Saint-Ouen-sur-Seine
    • Nächste Metrostationen:
      Linie M13: Station Garibaldi und 10 Gehminuten
      Linie M4: Station Porte de Clignancourt und 12 Gehminuten

    Le Bon Marché ist eine Ikone des Luxuseinzelhandels. Ursprünglich im Jahr 1838 als kleiner Laden gegründet, wurde es unter der Leitung von Aristide Boucicaut zu einem "Grand Magasin" erweitert und revolutionierte das Einkaufserlebnis.

    Das älteste Kaufhaus der Stadt bietet eine außergewöhnliche Auswahl an hochwertigen Waren, darunter Designerbekleidung, Schmuck, Kosmetik, Haushaltswaren und mehr. Jedes Detail, von der sorgfältig kuratierten Auswahl bis hin zur einladenden Präsentation, ist darauf ausgelegt, den Besuchern ein einzigartiges und luxuriöses Einkaufserlebnis zu bieten.

    Ein besonderes Highlight ist die "Grande Épicerie", eine der größten und luxuriösesten Lebensmittelhallen von Paris. Hier finden Sie eine vorzügliche Auswahl an Delikatessen und Weinen aus der ganzen Welt.

    Mit seiner eleganten Architektur und seinem exquisiten Angebot verkörpert Le Bon Marché den Pariser Chic wie kaum ein anderer Ort.

    Nützliche Informationen: 

    • AdresseLe Bon Marché, 24 Rue de Sèvres, 75007 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linien M10, M12: Station Sèvres-Babylone direkt am Kaufhaus
      Linie M4: Station Saint-Sulpice und 8 Gehminuten
      Linie M13: Station Saint-François-Xavier und 11 Gehminuten

    48. Paradis Latin

    Kabarett in Paris? Hier ist es geboren! Das Paradis Latin ist ein historisches Wahrzeichen von Paris und das älteste Kabarett der Stadt.

    Napoleon Bonaparte ließ es ursprünglich 1803, in der Rue des Fosses-Saint-Victor als Théâtre Latin erbauen, das aber 1870 abbrannte. Gustave Eiffel baute in der Rue du Cardinal Lemoine ein neues Revuehaus auf, das 1889 als Paradis Latin eröffnete, um nur 11 Jahre später, für eine lange Zeit zu schließen.

    Seit seiner erneuten Eröffnung 1977 strahlt dieses prächtige Theater einen einzigartigen Charme und eine außergewöhnliche Atmosphäre aus. Mit seiner eklektischen Mischung aus klassischer Varieté-Show und moderner Choreographie ist das Paradis Latin bekannt für seine hochenergetischen Darbietungen, die durch ein beeindruckendes Ensemble talentierter Tänzer, Akrobaten und Sänger zum Leben erweckt werden.

    Hier haben Besucher die Möglichkeit, eine aufregende Show zu erleben, während sie ein erlesenes Dinner genießen. Die spektakuläre Revue "L'Oiseau Paradis" verbindet traditionelles Cancan mit modernen Elementen und schafft so ein unvergessliches Erlebnis. 

    • Sie lieben Revuen? Dann müssen Sie unbedingt unseren Artikel Kabarett in Paris lesen, in dem wir vier ausgewählte Häuser vorstellen.

    Nützliche Informationen: 

    • Adresse: Paradis Latin, 28 Rue du Cardinal Lemoine, 75005 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linie M10: Station Cardinal Lemoine und 3 Gehminuten
      Linie M7: Station Jussieu und 4 Gehminuten

    Beliebte Tickets:

    49. Canal Saint-Martin

    Der Canal Saint-Martin ist eine versteckte Perle in Paris und erstreckt sich über 4,5 Kilometer vom Bassin de la Villette bis zum Hafen Arsenal nahe der Seine. Im 19. Jahrhundert unter Napoleon Bonaparte gebaut, war der Kanal einst ein bedeutender Transportweg. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden rund zwei Kilometer des Kanals zugedeckt, um den Boulevard Richard-Lenoir und den Place de la Bastille zu schaffen.

    Heute ist der noch begehbare Teil des Kanals ein lebendiger sozialer Treffpunkt, umgeben von einer Mischung aus traditionellen und trendigen Cafés, Boutiquen und Kunstgalerien. Im Sommer finden Sie Einheimische und Touristen gleichermaßen, die auf den Kanalbrücken und Ufern sitzen, Bier trinken und miteinander plaudern oder einfach nur die entspannende Atmosphäre genießen.

    Der Kanal wird durch eine Reihe von Schleusen und drehbaren Brücken markiert, deren Bedienung faszinierend zu beobachten ist. Alle 10 bis 15 Jahre lässt die Stadt das Wasser des Kanals ab, um ihn zu reinigen. Wer zur richtigen Zeit kommt, kann im leeren Kanal kuriose Schätze und Entdeckungen finden, die einst ins Wasser geworfen wurden. 

    Eine Bootsfahrt auf dem Kanal bietet eine einzigartige Perspektive auf das Pariser Leben abseits der ausgetretenen Pfade.

    Nützliche Informationen:

    • Adresse: Als Adresse und Standort für den Kanal haben wir die Anlegestelle für die Kanalfahrt genommen. Canal Saint-Martin, 211 Avenue Jean Jaurès, 75019 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linie M5: Station Porte de Pantin und 8 Gehminuten
      Linie M7: Station Corentin Cariou und 8 Gehminuten

    50. Saint-Jacques-Turm

    Der Saint-Jacques-Turm ist der einzig erhaltene Teil der im 16. Jahrhundert erbauten und während der Französischen Revolution zerstörten Kirche Saint-Jacques-de-la-Boucherie. Das Gotteshaus, das nach dem Schutzheiligen der Pilger, dem heiligen Jakobus, benannt ist, diente als Ausgangspunkt für dir Gläubigen, die auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien pilgerten.

    Der zweite Teil des Namens Boucherie bedeutet auf Deutsch Schlachterei und darauf zurückzuführen, weil die Kirche seitens der Gilde der Schlachter finanziert und erbaut wurde.

    Während der Herrschaft von François I. wurde dem Sakralbau ein prunkvoller, 52 Meter hoher gotischer Glockenturm hinzugefügt. Im Jahr 1797 ließen die Revolutionäre die Kirche abreißen, verschonten aber den Turm, der mit mehr als zwanzig Statuen und Wasserspeiern geschmückt ist.

    Der Turm kann nur nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden. Die Gäste müssen 300 Stufen hinaufsteigen, um die Spitze zu erreichen und die Aussicht zu genießen. Am Fuß des Turms befindet sich ein kleiner öffentlicher Park, der zum Verweilen einlädt.

    Nützliche Informationen:

    • Adresse: Tour Saint-Jacques, Square de la Tour Saint-Jacques, 75004 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linien M1, M11: Station Hôtel de Ville und 3 Gehminuten
      Linien M1, M4, M7, M11, M14: Station Châtelet und 3 Gehminuten

    51. Flamme de la Liberté

    La Flamme de la Liberté, zu Deutsch die Flamme der Freiheit, ist eine vergoldete Replik der Flamme, die die Fackel der Freiheitsstatue in New York City krönt. Sie befindet sich am nordwestlichen Ende der Pont de l'Alma, über der Einfahrt zum Tunnel, in dem Prinzessin Diana 1997 tödlich verunglückte.

    Die rund 3,5 Meter hohe Skulptur wurde vom amerikanischen Künstler Richard Lippold entworfen und 1989 von einer Gruppe großzügiger Spender aus dem Umfeld der International Herald Tribune geschenkt. Einerseits als Dankeschön für die Renovierungsarbeiten an der Freiheitsstatue in New York durch zwei französische Firmen und andererseits als Denkmal des hundertjährigen Bestehens als täglich erscheinende englischsprachige Zeitung gefeiert. 

    Obwohl die Flamme ursprünglich nichts mit englischen Prinzessin zu tun hatte, wurde sie nach ihrem tragischen Unfall schnell zur inoffiziellen Lady-Di-Gedenkstätte. Heute ist die Basis der Flamme oft mit Blumen, Fotos und Nachrichten von Menschen aus aller Welt bedeckt, die ihre Trauer und ihre Erinnerung an die Prinzessin zum Ausdruck bringen wollen.

    Nützliche Informationen:

    • AdresseFlamme de la Liberté, Place de l'Alma, 75008 Paris
    • Nächste Metrostationen: Linie M9: Station Alma-Marceau direkt am Platz

    52. Saint Germain des Prés Kirche

    Saint Germain des Pres Church in Paris in France

    Die Saint Germain des Prés Kirche ist eines der ältesten Gotteshäuser der Stadt. Ihre Ursprünge gehen ins Frühmittelalter zurück. Leider wurde die Abtei während der Normanneneinfälle im 9. Jahrhundert größtenteils zerstört. Die heutige Kirche wurde zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert errichtet und ist das einzige verbliebene Gebäude der einstigen Abtei.

    Ihre romanische Architektur mit den markanten Rundbögen ist einzigartig in Paris. Die Fassade der Kirche zeigt den Übergang vom Romanischen zum gotischen Stil. Im Inneren der Kirche beeindrucken die hohen Säulen und das Gewölbe. Besonders sehenswert sind die farbenfrohen Fresken und der beeindruckende Altar.

    Die Kirche war ein wichtiger Treffpunkt der intellektuellen Elite während der Nachkriegszeit. Hier trafen sich Schriftsteller, Philosophen und Künstler im berühmten Café de Flore und im Les Deux Magots, zwei Cafés, die sich gleich neben der Kirche befinden. Heute finden hier auch regelmäßig Konzerte für klassische Musik statt, die stets gut besucht sind.

    Nützliche Informationen:

    • Adresse: Flamme de la Liberté, Place de l'Alma, 75008 Paris
    • Nächste Metrostationen: Linie M9: Station Alma-Marceau direkt am Platz

    53. Place de l'Hôtel de Ville

    Der Place de l'Hôtel de Ville ist ein historischer und lebhafter Platz im Herzen von Paris. Einst als "Place de Grève" bekannt, wo sich die Arbeitslosen von Paris trafen, die auf Arbeitssuche waren, sich wiederum Arbeitende versammelten, die zum Streik aufriefen, und über Jahrhunderte hinweg öffentliche Exekutionen stattfanden, bekam der Platz 1803 seinen Namen nach dem Rathaus, das ihn seit dem 12. Jahrhundert dominiert. 

    Das mächtige Gebäude, das Sie heute bewundern können, wurde zwischen 1874 und 1882 im Stil der Neorenaissance erbaut. Hier haben der Bürgermeister von Paris und die Stadtverwaltung ihren Sitz. Auf dem großen Platz ist spätestens seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges endgültig Frieden eingekehrt.

    Er dient als Ort für verschiedene öffentliche Veranstaltungen, von Konzerten und Festivals über Public Viewing während großen Fußballmeisterschaften bis hin zu temporären Eisbahnen zur Weihnachtszeit.

    • Apropos Einkaufen im Bazar des Hôtel de Ville: Lesen Sie, passend zu diesem Thema, unseren Paris Shopping Guide. 

    Nützliche Informationen:

    • Adresse: Place de l'Hôtel de Ville, 75004 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linien M1, M11: Station Hôtel de Ville direkt am Platz
      Linien M4, M7, M14: Station Châtelet und 4 Gehminuten

    54. Palais de Tokyo

    Tokyo Palace in Paris in France

    Das Palais de Tokyo ist ein herausragender Ort für moderne und zeitgenössische Kunst in Paris. Es wurde 1937 für die Internationale Ausstellung der Kunst und Technik im modernen Leben erbaut und repräsentiert den Art Deco Stil.

    Das Palais de Tokyo beherbergt zwei wichtige Institutionen: das Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris und das Zentrum für zeitgenössische Kunst, das unter dem Namen Site de Création Contemporaine bekannt ist. Letzteres ist berühmt für seine progressiven und experimentellen Ausstellungen, die oft aufstrebende Künstler und neue kreative Tendenzen hervorheben.

    Das Palais de Tokyo ist auch für seine unkonventionellen Öffnungszeiten bekannt. Es bleibt bis Mitternacht geöffnet, um den Zugang zu Kunst für ein breiteres Publikum zu ermöglichen. Darüber hinaus beherbergt das Gebäude ein beliebtes Restaurant, eine Buchhandlung und einen Concept Store.

    Nützliche Informationen:

    • AdressePalais de Tokyo, 13 Avenue du Président Wilson, 75116 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linie M9: Stationen Alma-Marceau oder Iéna und 4 Gehminuten
      Linie M6: Station Boissière und 8 Gehminuten

    55. Nationales Picasso Museum

    Picasso National Museum in Paris in France

    Das Musée National Picasso-Paris beherbergt eine beeindruckende Sammlung von mehr als 5.000 Werken und Zehntausenden archivierten Stücken von Pablo Picasso. Es ist das weltweit einzige Museum, das in der Lage ist, das vollständige kreative Prozess des Künstlers durch seine Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Keramiken, Drucke, Textilien und Notizbücher nachzuzeichnen.

    Das Museum befindet sich im Marais-Viertel in dem prächtigen Hôtel Salé, einem Herrenhaus im Barockstil aus dem 17. Jahrhundert. Es erstreckt sich über drei Etagen und bietet einen Einblick in alle Phasen von Picassos künstlerischem Schaffen, von seinen Frühwerken bis zu seinen letzten Gemälden.

    Die Sammlung des Museums basiert auf zwei großen Schenkungen: Die Schenkung Picasso aus dem Jahr 1979 und die Schenkung Jacqueline Picasso aus dem Jahr 1990. Diese Schenkungen umfassen Werke, die Picasso selbst in seinem Atelier behalten hatte und die somit für ihn von besonderer Bedeutung waren. Das Museum bietet somit einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Arbeit des berühmten spanischen Malers.

    Nützliche Informationen:

    • Adresse: Musée National Picasso-Paris, 5 Rue de Thorigny, 75003 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linie M8: Stationen Saint-Sébastien-Froissart oder Chemin Vert und 7 Gehminuten
      Linie M1: Station Saint-Paul (Le Marais) und 8 Gehminuten
      Linie M11: Station Rambuteau und 10 Gehminuten

    Beliebte Tickets:

    56. Madeleine Kirche

    Die Église de la Madeleine ist eine der bekanntesten Kirchen in Paris und ein beeindruckendes Beispiel für den neoklassizistischen Stil. Die Bauarbeiten begannen 1806 unter Napoleon Bonaparte, der die Kirche als Tempel zu Ehren seiner Grande Armée geplant hatte. Sie wurden jedoch erst 1842, lange nach seinem Tod abgeschlossen.

    Die Madeleine Kirche ist nach Maria Magdalena, der bekannten Figur aus dem Neuen Testament, benannt. Sie beeindruckt mit ihren monumentalen Ausmaßen und ihrer Fassade, die an einen antiken griechischen Tempel erinnert. Sie ist von 52 korinthischen Säulen umgeben, die jeweils 20 Meter hoch sind. Im Inneren ist das Hauptaugenmerk auf das prächtige Skulpturenensemble "Das Jüngste Gericht" von Philippe Joseph Henri Lemaire gerichtet.

    Die Madeleine ist nicht nur ein Ort des Gebets. Hier finden auch Konzerte, insbesondere für klassische Musik und Orgelrecitals statt, die stets gut besucht sind.

    Nützliche Informationen:

    • AdresseÉglise de la Madeleine, Place de la Madeleine, 75008 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linien M8, M12, M14: Station Madeleine direkt am Platz
      Linie M1: Station Concorde und 6 Gehminuten
      Linien M3, M9: Station Havre-Caumartin und 7 Gehminuten

    57. Boulevard Haussmann

    Der Boulevard Haussmann ist eine der großen Prachtstraßen der Stadt, benannt nach Baron Georges-Eugène Haussmann, dem Präfekten des Départements Seine unter Napoleon III., der für die umfassende Neugestaltung von Paris in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verantwortlich war.

    Der Boulevard Haussmann ist berühmt für seine repräsentativen Gebäude im Haussmann-Stil, charakterisiert durch ihre steinernen Fassaden, Balkone und hohe Fenster. Diese architektonische Uniformität ist das Resultat von Haussmanns Modernisierungsplänen, die auf eine einheitliche Ästhetik der städtischen Landschaft abzielten.

    Auf dem etwa 2,5 Kilometer langen Boulevard befinden sich auch einige der bekanntesten Kaufhäuser von Paris, darunter die Galeries Lafayette und das Printemps, die beide eine beeindruckende Auswahl an Luxuswaren anbieten und besonders in der Weihnachtszeit mit ihren aufwändig gestalteten Schaufenstern Besucher aus aller Welt anziehen.

    Ebenfalls am Boulevard Haussmann liegt das Musée Jacquemart-André, ein Privatmuseum in einem ehemaligen Stadtpalais, das eine exzellente Sammlung von Kunst und Antiquitäten beherbergt. Der Boulevard Haussmann ist damit nicht nur ein Paradebeispiel für die umgestaltete Stadt Paris, sondern auch ein wichtiger Knotenpunkt für Shopping und Kultur.

    • Apropos Einkaufen in den Kaufhäusern Galeries Lafayette und Printemps: Lesen Sie, passend zu diesem Thema, unseren Paris Shopping Guide. 

    Nützliche Informationen:

    • AdresseAls zentralen Punkt für die Prachtstraße haben wir die Kreuzung gewählt, an der das Kaufhaus Galeries Lafayette steht. Boulevard Haussmann, 75009 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linien M7, M9: Station Chaussée d'Antin-La Fayette direkt am Platz
      Linien M3, M8: Station Opéra und 4 Gehminuten
      Linie M12: Station Trinité-d'Estienne d'Orves und 6 Gehminuten

    58. Palais Brongniart

    The Brongniart Palace in Paris in France

    Das Palais Brongniart ist ein imposantes neoklassisches Gebäude im Herzen von Paris. Es wurde zwischen 1808 und 1825 auf Befehl von Napoleon Bonaparte erbaut und beherbergte ursprünglich die Pariser Börse, weshalb es unter vielen Parisern unter diesem Namen bekannt ist, 

    Der Architekt des Gebäudes, Alexandre-Théodore Brongniart, entwarf das Gebäude im Stil eines antiken Tempels, mit einer prächtigen Fassade mit hohen ionischen Säulen. Das Palais Brongniart diente mehr als 150 Jahre lang als Handelsplatz und war das Zentrum der französischen Finanzwelt.

    Im Jahr 1998 zog die Börse um und das Palais Brongniart wurde für verschiedene Veranstaltungen und Messen umgebaut. Es beherbergt heute unter anderem die CodeX School, die sich auf digitale Ausbildung konzentriert, und ist auch ein beliebter Ort für Konferenzen, Seminare und andere Veranstaltungen.

    Mit seiner beeindruckenden Architektur und seiner wichtigen Rolle in der französischen Finanzgeschichte bleibt das Palais Brongniart ein bemerkenswertes Wahrzeichen in Paris.

    Nützliche Informationen:

    • AdressePalais Brongniart, 16 Place de la Bourse, 75002 Paris
    • Nächste Metrostationen:
      Linie M3: Station Bourse direkt am Platz
      Linien M8, M9: Station Grands Boulevards und 4 Gehminuten

    59. Place de la République

    Place de la République in Paris in France

    Der Place de la République ist einer der größten und bedeutendsten Plätze in Paris. An der Schnittstelle des 3., 10. und 11. Arrondissements gelegen, ist er ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein beliebter Treffpunkt.

    Die Bronzestatue in der Platzmitte, das Monument à la République, wurde 1883 eingeweiht und stellt Marianne dar, die nationale Personifikation der französischen Republik. Sie hält in der einen Hand eine Olivenzweig und in der anderen Hand eine Tafel mit den Menschenrechten.

    Der Platz der Republik ist nicht nur ein Ort des tägliches Pendelns. Hier finden auch öffentliche Versammlungen, Demonstrationen und Feiern statt. Er war Schauplatz vieler bedeutender historischer Ereignisse und bleibt ein Ort, an dem die Pariser ihre Meinungsfreiheit ausüben

    So kam es hier in den Jahren der Pariser Kommune 1871 zu Aufständen und Kämpfen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts gab es die Massenproteste der 1968er Generation. Nach den Terroranschlägen in Paris im November 2015 wurde der Platz zum zentralen Ort des Gedenkens und der Trauer und in 2018 protestierten hier die sogenannten Gelbwesten.

    Nützliche Informationen:

    • AdressePlace de la République, 75010 Paris
    • Nächste Metrostationen: Linien M3, M5, M8, M9, M11: Station République direkt am Platz

    60. Saint-Sulpice Kirche

    Saint Sulpice Church in Paris in France

    Die Église Saint-Sulpice ist eine der größten Kirchen in der Stadt und ein herausragendes Beispiel für späte Barockarchitektur. Der Bau begann im 17. Jahrhundert und wurde erst im 18. Jahrhundert fertiggestellt. Das Hauptschiff und die Fassade sind markante Beispiele für den Übergang vom Barock- zum klassizistischen Stil.

    Eine der bekanntesten Merkmale der Kirche ist ihre außergewöhnliche Sonnenuhr, die von einem Strahl aus durch ein Fenster einfallendem Sonnenlicht gebildet wird. Die Linie, bekannt als der Meridian von Paris, war ursprünglich ein Instrument zur Bestimmung des Osterdatums.

    Im Inneren der Kirche findet man beeindruckende Gemälde, darunter Werke von Eugène Delacroix. Eine der Kapellen ist dem Heiligen Johannes gewidmet, ein anderer Raum ist der Heiligen Jungfrau Maria gewidmet.

    Die Saint-Sulpice Kirche wurde durch den Roman und den Film "Der Da Vinci Code" noch bekannter, obwohl einige der im Buch und im Film dargestellten Details über die Kirche in Wirklichkeit nicht zutreffen.

    Der Fontaine Saint-Sulpice auf dem Kirchplatz wurde im 19. Jahrhundert erbaut und zeigt vier Statuen von französischen Bischöfen, die jeweils eine der vier katholischen Tugenden darstellen: Glaube, Hoffnung, Liebe und Weisheit.

    Nützliche Informationen:

    • AdresseÉglise Saint-Sulpice, 76 Rue Bonaparte, 75006 Paris
    • Nächste Metrostationen: 
      Linie M4: Station Saint-Sulpice und 3 Gehminuten
      Linie M10: Station Odéon und 5 Gehminuten

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